In den letzten Tagen hat sich die Situation regelrecht zugespitzt. Jetzt stehen auch Schilder vor Ort. Karlsruhe hat eine Warnung für die Günther-Klotz-Anlage herausgegeben.
In manchen Bereichen besteht Lebensgefahr, das unterschätzen immer noch viele. Deshalb hat Karlsruhe für den Bereich der Günther-Klotz-Anlage eine amtliche Warnung herausgegeben. Dieses Gebiet sollte nicht mehr betreten werden.
Warnung für die Günther-Klotz-Anlage – bloß nicht betreten
Im Winter geht es wieder hinaus in die Natur: Rodeln, Skifahren und Schlittschuhlaufen gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Letzteres birgt aber auch ein hohes Risiko. Die Stadt Karlsruhe warnt jetzt am Günther-Klotz-Platz mit Schildern – die Bürger sollen sich daran halten. Alles andere wäre wohl viel zu gefährlich, doch etliche Bürger setzen sich darüber hinweg. Dabei geht es nicht um den gesamten Günther-Klotz-Platz, sondern um den dortigen See. Der ist nämlich wegen der niedrigen Temperaturen zugefroren und verlockt viele Leute zum Schlittschuhlaufen. Doch genau das birgt eine enorme Gefahr, denn die Eisdecke ist noch viel zu dünn.
Das Eis ist nur wenige Zentimeter dick und kann schnell brechen. Das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe hat eine offizielle Warnung für die Günther-Klotz-Anlage herausgegeben. Zugefrorene Gewässer und Eisflächen sollten ohnehin nur mit äußerster Vorsicht betreten werden. Betritt man die Eisfläche und hört im nächsten Moment ein ungewöhnliches Geräusch, zum Beispiel ein Knacken, sollte man sich sehr schnell in Sicherheit bringen. Auch das Deutsche Rote Kreuz warnt vor dem Betreten von Eisflächen im Winter. Die Bürger sollten daher auch die konkreten Hinweise vor Ort beachten.
Unterschätzte Gefahr für die Bürger in Karlsruhe
Noch immer unterschätzen viele Menschen die Gefahren vor Ort, sodass immer wieder Rettungskräfte ausrücken müssen, um die Leute in Sicherheit zu bringen. Sollte man dennoch auf einem zugefrorenen See stehen und in eine brenzlige Situation geraten, ist es wichtig, sich sofort flach auf die Eisfläche zu legen, um das Gewicht zu verteilen. Die Experten des Roten Kreuzes raten, sich dann ganz langsam und vorsichtig zum Ufer zu bewegen, nicht aufzustehen, sondern zu kriechen oder zu robben. Noch besser ist es, die Eisflächen gar nicht erst zu betreten, denn in der Umgebung gibt es auch künstliche Eisflächen und Eishallen, in denen man gefahrlos dem Schlittschuhvergnügen nachgehen kann.