Es war eine absolute Katastrophe, denn ein wichtiger Bahnhof bei Karlsruhe war komplett gesperrt. Nichts ging mehr und schon bald wurde den Fahrgästen klar: So schnell kommen sie nicht ans Ziel.
Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, braucht in letzter Zeit starke Nerven. Immer wieder sorgen Streikwellen und Blockaden für lästige Verspätungen und Totalausfälle. Zuletzt war ein wichtiger Bahnhof bei Karlsruhe komplett gesperrt.
Vollsperrung am Bahnhof bei Karlsruhe – “Nichts geht mehr”
Wer am gestrigen Freitag auf dem Bahnsteig bei Karlsruhe wartete, musste sich sehr lange gedulden. Grund war eine Vollsperrung, die so nicht geplant war. Aus diesem Grund ging vorübergehend gar nichts mehr und das Chaos brach aus – zumindest für die Fahrgäste, die nicht mehr an ihr Ziel kamen. Es traf den Bahnhof Rastatt. Am Morgen, als alle Menschen zur Arbeit wollten, ging einfach nichts mehr. Gegen Abend lief der Verkehr langsam wieder an. Doch noch lange mussten sich alle Bahnreisenden auf spätere Verbindungen einstellen. Weitere Ausfälle und Verspätungen waren nicht zu vermeiden
Tausende gestrandet: Schwelbrand legt zentralen Bahnhof bei Karlsruhe lahm
Sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr ging praktisch nichts mehr. Ursache für den Totalausfall war nach Angaben der Polizei ein Schwelbrand an einem Kabel. Dieser sei am Morgen bei Arbeiten auf dem Gelände ausgebrochen. Dabei wurde ein Mitarbeiter durch einen Stromschlag verletzt. Zwischenzeitlich musste der Strom im Bahnhof abgeschaltet werden. Man kann sich vorstellen, wie schnell hier das Chaos ausbrach.
Die Verantwortlichen hatten inzwischen einen Schienenersatzverkehr eingerichtet, um den gestrandeten Fahrgästen zu helfen. Doch die herbeigeeilten Busse konnten nur bedingt helfen. Schnell bildeten sich lange Schlangen, die wiederum zu enormen Wartezeiten führten. Derartige unvorhergesehenen Ausfälle wirken sich auf alle Netze aus und sorgen für weitreichende Verspätungen. Wenn so etwas auf einer viel befahrenen Strecke wie am Bahnhof Rastatt bei Karlsruhe passiert, ist das Chaos perfekt. Eines steht fest: Dieser Tag wird den meisten wohl noch lange in Erinnerung bleiben – und nicht in besonders guter.