Die Freibadsaison steht in den Startlöchern. Doch in einigen Regionen sieht es nicht so rosig aus. Auch ein Karlsruher Schwimmbad ist betroffen.
Endlich kommt der Frühling und im Anschluss der Sommer. Viele Menschen können es gar nicht mehr erwarten, bis die Freibad-Saison eröffnet und sie endlich wieder ins Kühle nass dürfen. Doch genau dieser Sommerspaß ist jetzt bedroht. Auch ein Karlsruher Schwimmbad bleibt davon nicht veschont.
Drohende Freibad-Krise
Der Grund für die drohende Krise der Freibäder ist fehlendes Personal. Ganz besonders das Rheinstrandbad Rappenwört, aber auch das Freibad Rüppurr sind davon in Mitleidenschaft gezogen. Damit die Bäder trotzdem öffnen können, gibt es ein eher unübliches Vorhaben.
Geänderte Öffnungszeiten
So erklärte der Chef der Bäder, Oliver Sternagel, in einer Pressekonferenz, man versuche den Personalmangel zu umgehen. Damit die Karlsruher Schwimmbäder oder auch Freibäder nicht schließen müssen, gibt es andere Öffnungszeiten. So soll Rappenwört von montags bis donnerstags geschlossen bleiben. Wer sich abkühlen will, kann das nun freitags bis sonntags zwischen 10 Uhr bis 20 Uhr abends tun.
Auf der Suche nach Personal
Nur das Turmbergbad in Durlach sowie das Sonnenbad ist täglich geöffnet und kann immer von 9 bis 20 Uhr besucht werden. Start der Saison ist am 27. Mai 2023. Sollte sich bis dahin allerdings noch Personal finden, können die Öffnungszeiten sicher noch einmal zugunsten der Badegäste geändert werden.
Allerdings: in jüngster Vergangenheit gab es noch die Befürchtung, dass die gesamte Freibadsaison im Karlsruher Schwimmbad in Rüppürr abgesagt werden muss. Dagegen wehrten sich jedoch die Anwohner und boten zeitgleich ihre Hilfe an. Der Chef der Badeanstalten verweist jedoch darauf, dass mindestens 25 Kräfte am Tag gebraucht würden, um das Gelände von 22 Fußballfeldern ausreichend zu versorgen.
#RettetDenSommer
Unter dem Hashtag “RetteDenSommer” sollen aus diesem Grund weitere Saisonkräfte für die Karlsruher Schwimmbäder und Freibäder gefunden werden. Mittlerweile gibt es sogar Listen, in denen sich die Bürger eintragen können, die dem Freibad helfen wollen.
