Noch kein Besucher gesichtet: Seltener Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Viele Menschen stehen vor dem Tiergehege des Eisbären im Karlsruher Zoo und machen Fotos. Es ist ein trüber Tag.
Symbolbild © imago/Stockhoff

Im Karlsruher Zoo hat sich Nachwuchs eingestellt. Die Situation ist äußerst angespannt, denn es steht nicht wohl nicht wirklich gut um die Überlebenschancen der Kleinen.

Die Situation ist äußerst angespannt, denn im Karlsruher Zoo hat sich Nachwuchs eingestellt. Die Tierpfleger haben darauf keinen Einfluss. Sie können nur hoffen und die Daumen drücken.

Niemand kann etwas sehen: Nachwuchs im Karlsruher Zoo in großer Gefahr

Aufgeregt stehen die Besucher vor den Gehegen und wollen einen Blick auf den Nachwuchs im Karlsruher Zoo werfen. Doch dieser Blick bleibt ihnen und auch den Tierpflegern verwehrt. Der Zoo hat eine Kamera im Außengehege installiert und kann im Moment nur sagen, dass es den beiden Babys gut geht. Tatsächlich steht ihr Leben auf Messers Schneide, und es sieht alles andere als gut aus.

Die Rede ist von zwei kleinen Eisbärenbabys, die im Außengehege des Karlsruher Zoos zur Welt gekommen sind. Eisbärin Nuka bewacht ihren Nachwuchs mit Argusaugen und verlässt so gut wie nie die Höhle, in der sie liegt. Aufgabe des Zoos ist es, für möglichst viel Ruhe zu sorgen. Jede Kleinigkeit könnte den Nachwuchs gefährden.

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Alle hoffen auf das große Wunder im Karlsruher Zoo

Nuka hat ihre beiden Jungen im Außengehege zur Welt gebracht. Es ist ihr erster Wurf, da scheint es mehr als normal, dass die Tiere weniger Chancen haben, durchzukommen. Gleichzeitig ist die Geburt der Eisbärenbabys aber auch so etwas wie eine Sensation im Karlsruher Zoo, denn den letzten Nachwuchs dieser Art gab es 1991. An dieser Stelle ist nur zu erfahren, dass die Babys zwar noch leben, aber wohl noch lange nicht überm Berg sind. Nuka holt sich immer wieder Material, um ihr Bett auszupolstern. Sie liegt eigentlich die ganze Zeit in der Halbhöhle und kommt nur zum Trinken heraus. Mithilfe der Außenkamera kann man die Umrisse der Babys erkennen. Jetzt können die Tierpfleger nur noch die Daumen drücken und auf das große Eisbären-Weihnachtswunder hoffen. Immerhin haben die Kleinen die erste bereits Woche überlebt.