In dieser Region bei Karlsruhe kommt es jetzt zu harten Sparmaßnahmen. Für viele Menschen wird hier das Leben – nach Inflation und steigenden Energiepreisen – bald noch teurer.
Die Kassen sind leer, die Schulden sind riesig. Der folgenden Stadt bei Karlsruhe bleibt nichts anderes übrig, als jetzt harte Sparmaßnahmen durchzusetzen. Für die Bürger heißt das: höhere Gebühren, weniger Service und kaum neue Projekte.
Luxusfassade bröckelt – jetzt schlittern die Millionen davon
Eine Kurstadt in Baden-Württemberg steht am finanziellen Abgrund: 48 Millionen Euro Schulden klaffen im Haushalt – das sind rund vier Millionen Euro Minus pro Monat. Die Stadt kommt mit ihren Ausgaben nicht mehr hinterher. Um überhaupt zahlungsfähig zu bleiben, muss sie neue Kredite aufnehmen, Projekte streichen und Gebühren erhöhen. Für die Menschen bedeutet das ein teureres Leben und weniger Angebote. Bevor die Stadt bei Karlsruhe komplett in die Pleite rutscht, greift man jetzt zu harten Sparmaßnahmen. Die Krise in Baden-Baden spitzt sich zu.
Direkt am Rand des Schwarzwalds, rund 30 Kilometer südlich von Karlsruhe gelegen, ist sie eine der bekanntesten Kurstädte Deutschlands – berühmt für Thermen, gehobene Kulturangebote und internationale Gäste. Doch hinter der schicken Fassade bröckelt es jetzt gewaltig. Die finanzielle Lage ist so dramatisch, dass sich die Verantwortlichen selbst überrascht zeigen. Obwohl die Lage 2023 noch sehr stabil aussah, brachen kurz darauf die Gewerbesteuereinnahmen ein, während gleichzeitig die Sozialausgaben wuchsen. Hinzu kamen neue kommunale Aufgaben, die man ohne zusätzliche Unterstützung vom Land stemmen musste. Die Folge: ein Haushaltsdefizit, das sich plötzlich auftürmte. Mitte 2024 war klar, dass selbst die Rücklagen nicht mehr ausreichen. Deshalb setzt die Stadt bei Karlsruhe jetzt diese harten Sparmaßnahmen durch.
Von Bauprojekten bis Busverbindungen: So hart treffen die Sparmaßnahmen den Alltag der Bürger
In Karlsruhe kommen derzeit 600 neue Baustellen auf die Bürger zu. Anders in Baden-Baden. Hier stoppt man sämtliche Bauprojekte. Neue Straßen, Schulen oder Gebäude – alles liegt auf Eis. Zudem möchte man die Verkehrsmittel reduzieren. Busse und Bahnen werden hier also deutlich seltener fahren. Und als ob das nicht schon dreist genug wäre, sollen die Bürger außerdem noch mehr zahlen! Müll, Wasser, Verwaltung: Alles wird teurer. Die Hilfe, die Oberbürgermeister Dietmar Späth vom Land fordert, bleibt bisher aus. Wenn hier jedoch nicht bald etwas passiert, droht schon bald die Zahlungsunfähigkeit.
Während Baden-Baden mit der schwersten Finanzkrise seit Jahrzehnten kämpft, müssen sich die Einwohner auf Einschnitte in allen Lebensbereichen einstellen. Wenn es zu keiner strukturellen Hilfe kommt, droht der Stadt der endgültige finanzielle Kollaps. Baden-Baden ist ein Warnsignal für viele andere Städte in Deutschland: Ohne mehr Unterstützung von Bund und Ländern wird das Leben in vielen Kommunen nicht nur teurer, sondern irgendwann auch unmöglich.