Die Schwimmbad-Pommes sind für viele legendär. An einem Sommertag in einem der Karlsruher Schwimmbäder schmecken sie besonders gut. Doch in diesem Jahr ist der Preis für viele eine Enttäuschung, denn sie erreichen die 5-Euro-Marke.
Wer im Sommer schwimmen geht, möchte in der Regel nicht auf eine Portion Pommes verzichten. Dafür müssen die Besucher der Karlsruher Schwimmbäder in diesem Jahr wieder etwas tiefer in die Tasche greifen.
Schwimmbad-Pommes erreicht fast 5-Euro-Marke
Im Sonnenbad in Karlsruhe zahlt man für eine Portion Pommes beispielsweise schon vier Euro. Für Ketchup und Mayo werden nochmals 50 Cent fällig. Das Freibad Rüppurr verlangt den gleichen Preis für eine kleine Portion Pommes. Etwas günstiger wird es für die Besucher im Turmbergbad: Hier kosten die Pommes nur 3,50 Euro. Was gleich bleibt, sind die Aufschläge für Mayonnaise und Ketchup. Manch einer bringt seine Soße wohl direkt mit ins Freibad, um Geld zu sparen.
Aus den Kommentaren der Besucher des Rheinstrandbads Rappenwört ist zu lesen, dass die Betreiber eine eigene Pommesbude vor Ort haben. Das gastronomische Angebot ist breit gefächert und umfasst neben Pommes auch Currywurst, Bratwurst und natürlich Eis. Insgesamt fällt die Bewertung der gastronomischen Versorgung durch die Besucher zufriedenstellend aus.
Großer Pommes-Hunger – steigende Preise in vielen Bistros
Luft nach oben gibt es in jedem Freibad, gerade in der Hochsaison. Doch auch hier müssen die Betreiber stets ausreichend Fachpersonal finden, um den großen Hunger der Badegäste an sehr warmen Tagen stillen zu können. Wenn also die Pommes-Preise die 5-Euro-Marke übersteigen, hat das zumeist einen guten Grund und liegt an erhöhten Personalkosten, Miete, Pacht, Energie und natürlich den Rohstoffen.
Die Bistros und Restaurants in der unmittelbaren Umgebung der Freibäder gestalten ihre Preise individuell. Hier kann man nicht ausschließen, dass die Pommes-Preise die 5-Euro-Marke übersteigen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn man in einem Restaurant Platz nimmt. Im Vergleich zum To-go-Geschäft berechnen die Restaurants hier einen Aufschlag für den erhöhten Mehrwertsteuersatz sowie für die Service-Pauschale. Wer also in diesem Jahr besonders großen Hunger auf Pommes in einem der Karlsruher Freibäder hat, sollte lieber etwas mehr Geld mitnehmen.