Projekte auch in Karlsruhe: Großunternehmen plötzlich insolvent

Eine große Fabrik mit vielen Maschinen und Arbeitern, die im Schichtbetrieb arbeiten. Sie stellen Werkzeuge für die Industrie und Baumaschinen in der Produktionskette her.
Symbolbild © imago/CFOTO

In vielen Unternehmen herrscht Krisenstimmung, auch ein namhaftes Großunternehmen ist plötzlich insolvent. Das betrifft auch viele wichtige Projekte in Karlsruhe, deshalb ist die Stimmung derzeit sehr angespannt. Manche Bürger haben schon Angst, dass die Arbeiten ins Stocken geraten.

Wenn eine Firma insolvent geht, erklärt sie sich damit für zahlungsunfähig. Ausgerechnet eines der bekanntesten Großunternehmen ist plötzlich insolvent. Die aktuelle Situation sieht alles andere als gut aus.

Großunternehmen plötzlich insolvent – mögliche Folgen für Karlsruhe

Überraschend ist plötzlich ein weiteres Großunternehmen insolvent. Konkret betroffen ist die Gröner Group GmbH – an deren Spitze der bekannte Unternehmer Christoph Gröner steht. Der eine oder andere mag sich fragen, was das alles mit Karlsruhe zu tun hat? Ganz einfach, denn der Investor ist gleichzeitig Eigentümer eines der größten Neubaugebiete der Fächerstadt. Die Rede ist vom Karlsruher C-Areal. Nun befürchten viele, dass auch die laufenden Projekte in Karlsruhe durch die Insolvenz negativ beeinflusst werden. Verunsicherung macht sich breit. Noch gibt es keine offizielle Stellungnahme des Bauherrn. Nur so viel: Man erkläre sich für mitverantwortlich für die Insolvenz.

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Bekannte Größe in Deutschland – gleich mehrere Insolvenzen gestellt

Christoph Gröner ist einer der bekanntesten Immobilienentwickler Deutschlands. In letzter Zeit soll der Betrieb finanzielle Probleme gehabt haben, die sich vor allem auf verschiedene Unternehmensbereiche auswirkten. Jetzt hat das Unternehmen die Insolvenz bereits auf seiner Website offiziell gemacht und Kunden sowie Kooperationspartner über die Insolvenz informiert. Gleichzeitig wirft man unter anderem den Medien eine “grob falsche Berichterstattung” vor. Die Insolvenz kommt relativ überraschend.

Schließlich ist der Unternehmer einer der bekanntesten in Deutschland. Immerhin hat er seinen Konzern zu einem Milliardenunternehmen aufgebaut. Zudem war die Gröner Group in den Folgejahren unter anderem auch als Geldgeber und Finanzier weiterer interessanter Projekte beteiligt. Für die laufenden Projekte soll die Insolvenz auch in Karlsruhe keine Auswirkungen haben, das geht aus den aktuellen Berichten hervor. Dennoch bleibt eine gewisse Unsicherheit, dass ausgerechnet dieses große Unternehmen plötzlich zahlungsunfähig wird. So sollen bereits mehrere Insolvenzanträge gestellt worden sein. Im Gegenzug soll Gröner immer wieder kurzfristig Verbindlichkeiten beglichen haben, sodass er das Insolvenzverfahren vorzeitig beenden konnte.