Nach einem Zwischenfall erstrahlte vor Kurzem im Wildpark des Karlsruher SC erneut die Tribüne im Licht von Fackeln. Trotz strikten Verbots zündeten die Fans Pyrotechnik. Ein erschreckendes und gefährliches Szenario.
Es läuft bereits ein Prozess, bei dem sich Fans für das Zünden von Pyrotechnik im Wildparkstadion verantworten müssen. Nun ist es wieder passiert. Fans auf der Tribüne im Wildpark zündeten Fackeln.
Karlsruher SC in Aufruhr – Fackeln auf Tribüne im Wildpark
Eigentlich durchsuchen die Ordner alle Besucher, bevor sie das Stadion betreten dürfen. Für viele ist es daher unverständlich, wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte. Denn die Fans zündeten wieder einmal jede Menge Pyrotechnik. Anlass war das Heimspiel des KSC gegen Schalke in Karlsruhe. Vor Ort am Einlass gaben sich die Ordner alle Mühe, möglichst jeden Besucher nach möglicher Pyrotechnik abzutasten. Für alle Fans mit Fahnen und Rucksäcken gab es deshalb einen extra Durchgang.
Es gibt ein striktes Verbot für jegliche Art von Pyrotechnik, aber all das scheint nicht zu helfen. Erst 2022 sorgten Fans mit dem Abbrennen von Pyrotechnik dafür, dass ein Spiel erst stark verzögert starten konnte. Damals spielte der Karlsruher SC gegen St. Pauli. Der Verein musste eine Strafe von 50.000 Euro für diesen Vorfall bezahlen.
Fackeln brennen im Wildpark: Strenge Kontrollen am Einlass
Die größte Gefahr bei so einem Zwischenfall besteht für die anderen Besucher des Wildparkstadions. Schließlich kommen hier Tausende von Menschen zusammen, um friedlich ein Fußballspiel anzuschauen. Darunter sind viele Kinder, die sich vor dem grellen Licht fürchten. Derzeit wird bereits alles getan, um möglichst jeden Besucher gründlich zu durchsuchen und solche Vorfälle zu verhindern. Das Stadionpersonal muss jedoch Tausende von Besuchern in kürzester Zeit hineinlassen. Wer sich dabei fest vorgenommen hat, Pyrotechnik mitzunehmen, der findet im Normalfall auch einen Weg. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Besucher extrem kreativ sind, wenn es darum geht, etwas Verbotenes ins Stadion zu schmuggeln. Zum Glück ist auch diesmal nichts passiert. Niemand wurde verletzt und das Spiel konnte normal weitergehen. Dennoch sollten solche Vorfälle sich in Zukunft nicht wiederholen.