
Das wird teuer für den KSC. Ihn erwartet eine satte Strafe. Denn Fans veranstalteten bei einem Spiel einen Pyro-Exzess.
Am Samstag fand das Spiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FC St. Pauli statt. Es kam zu einem verzögerten Anpfiff, denn Fans sorgten für dichte Rauchschwaden.
KSC rechnet mit einer satten Strafe
Am Anfang sah es harmlos aus. St. Paulis Trainer Timo Schultz hielt das Feuerwerk auf der Südtribüne sogar für cool. Doch ihm waren die Folgen nicht bewusst. Denn es kam zu einer immensen Spielverzögerung und auch Menschen kamen zu Schaden. Am Ende begann das Spiel deutlich später.
Die Ultra-Fans des Karlsruher SC starteten eine Pyro-Exess auf der Südtribüne. Dieser sorgte für eine immense Rauchentwicklung. Diese ist in modernen Stadien nicht vermeidbar und der Rauch kann nur schwer abziehen. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff. Zudem mussten zehn bis fünfzehn Verletzte ärztlich versorgt werden. Diese beiden Tatsachen lassen den KSC-Geschäftsführer mit einer satten Strafe rechnen. Er macht sich da keine Illusionen.
Strafe im sechsteiligen Bereich
Davon geht Becker, Geschäftsführer des Karlsruher SC derzeit aus. Der Pyro-Exzess auf der Südtribüne des Wildparkstadions wird teuer für den KSC. Denn es gab Verletzte und das Spiel begann deutlich zu spät. Das Strafmaß ist derzeit noch nicht genau zu beziffern, wird aber vermutlich im sechsstelligen Bereich liegen. Darauf lassen Vergleiche aus der Vergangenheit schließen. Dies erklärt der Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten, der derzeit keine Bewährungsauflagen hat.
Vor drei Jahren gab es Vorkommnisse im Hamburger Stadtduell im Volksparkstadion. Der gastgebende HSV wurde damals vom Sportgericht des Deutschen Fußballbundes zu einer Strafe von 120.000 Euro verurteilt. Der FC St. Pauli musste 90.000 Euro zahlen. 2019 betraf es den FSV Mainz 05. Dieser musste in der Folge eines massiven Pyro-Einsatzes im Gästeblock des FC Kaiserslautern eine Rekordstrafe von 166.000 Euro zahlen. Diese Geschehnisse lassen darauf schließen, dass es auch für den KSC teuer wird.














