Regenflut in Karlsruhe erwartet: Maßnahmen werden umgesetzt

Nach Starkregen können sich an Brücken und Straßen Überschwemmungen bilden, die diese unpassierbar machen. Im Zuge des Klimawandels kommt es immer häufiger zu solchen Regenfluten mit desaströsen Schäden.
Symbolbild © imago/Zoonar

Die Zahl extremer Wetterereignisse in Deutschland nimmt zu. In Karlsruhe wurden deshalb neue Maßnahmen ergriffen, um sich besser auf Starkregen und Überflutungen vorzubereiten. Für die nächste Regenflut in Karlsruhe sind nachhaltige Investitionen nötig.

Gerade die Schäden durch Überflutungen und Starkregen sind enorm und nur schwer in den Griff zu kriegen. Deshalb ist es jetzt dringend notwendig, zu handeln, bevor es zu spät ist.

Neue Maßnahmen notwendig – extreme Regenflut in Karlsruhe

Karlsruhe möchte sich auf Hochwasserfluten vorbereiten, um schwerwiegende Schäden zu vermeiden. In der Region gibt es dafür sogenannte Rückhaltebecken, in denen das Hochwasser aus den extremen Wetterereignissen gesammelt wird. Nun geht es darum, diese Becken deutlich zu vergrößern. Konkret geht es um das Becken in Stupferich.

Es hat bereits mehrfach Schlimmeres verhindert. Doch die Zeiten haben sich geändert. Gerade im Sommer kommt es häufig vor, dass die gesamte Regenmenge eines Monats innerhalb weniger Stunden fällt. Das hat katastrophale Folgen für die gesamte Region. Deshalb soll das Rückhaltebecken in Stupferich vergrößert werden. Das Becken gibt es seit 2001. Für den Umbau und die Modernisierung ist das zuständige Tiefbauamt Karlsruhe verantwortlich. Die aktuellen Modernisierungsarbeiten werden wohl noch das ganze Jahr andauern.

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Regenflut in Karlsruhe befürchtet: Bauarbeiten und Sperrungen bis Ende des Jahres

Ziel ist es, das Rückhaltebecken bestmöglich auf eine Regenflut in Karlsruhe vorzubereiten. Gerade die starken Regenfälle im Sommer sind ein großes Problem. In den heißen Monaten trocknen die Oberflächen des Erdbodens stark aus. Tritt jetzt eine enorme Regenmenge auf, kann diese nicht im Erdboden versickern. Die Folge sind Regenfluten und Schlammlawinen, die enorme Schäden anrichten. Deshalb werden in diesem Jahr die aktuellen Maßnahmen in Karlsruhe umgesetzt.

Ein Hauptanliegen ist außerdem die ökologische Umsetzung des Umbaus. Im Zuge der Modernisierung sind je nach Baufortschritt leider einige Sperrungen notwendig. Betroffen ist der Radweg von Stupferich nach Palmbach. Das zuständige Tiefbauamt wird jedoch eine entsprechende Umleitung ausweisen, sollte es zu einer Sperrung kommen.