Reißleine gezogen: Kultveranstaltung bei Karlsruhe beendet

Eine Reihe von Foodtrucks auf einem Festival mit Besitzern und Gästen davor.
Symbolbild © istockphoto/Aleksandr_Vorobev

Eine Kultveranstaltung bei Karlsruhe kommt zu einem Ende. Die Kosten waren zu hoch. Jetzt wurde plötzlich die Reißleine gezogen. Die Enttäuschung ist groß.

Ein beliebtes Fest wird es ab sofort nicht mehr geben, denn die Kultveranstaltung bei Karlsruhe gilt als beendet. Grund waren wie so oft die viel zu hohen Kosten, welche die Vereine nicht mehr durch ihre Einnahmen decken konnten.

Kultveranstaltung bei Karlsruhe beendet

Es ist schon traurig, wenn ein beliebtes Event nicht mehr stattfinden kann. So wurde bei Karlsruhe eine Kultveranstaltung für immer beendet. Entlang der Schönbornstraße in Bruchsal wird es in diesem Jahr kein buntes Treiben mehr geben, denn man hat kurzfristig die Reißleine gezogen. Rund um Karlsruhe und Bruchsal gibt es mehr als 300 verschiedene Vereine, die für eine vielfältige Vereinslandschaft sorgen. Schätzungsweise 20.000 Menschen sind Mitglied. Und die trafen sich alle zwei Jahre zum Schlossfest, das es nun bald nicht mehr geben wird.

Unter den teilnehmenden Vereinen waren Sportvereine, Schulen, Fanfarenzüge und zum Beispiel der Skiclub Bruchsal. Nun wurde die Reißleine gezogen. 2019 hat das letzte Schlossfest stattgefunden. Die Kultveranstaltung in der Nähe von Karlsruhe gilt damit als beendet. Schon bei der letzten Veranstaltung waren die Teilnehmerzahlen stark rückläufig, das Fest war nicht mehr so gut besucht wie in der Vergangenheit. Auch andere Traditionsveranstaltungen sind verschwunden, wie zum Beispiel das „Spargelerlebnis“ in Bruchsal. Im gleichen Zuge steigen aber auch die Auflagen, was die Sicherheit anbelangt.

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Kultveranstaltung bei Karlsruhe eingestellt – zu hohe Kosten

Eigentlich waren es nur noch zwei Vereine, die ihre Teilnahme am Schlossfest zugesagt hatten. Das war einfach zu wenig. Die Umlagen und Kosten, die mit dieser Kultveranstaltung bei Karlsruhe verbunden waren, waren viel zu hoch und konnten mit den Einnahmen nicht gedeckt werden. Unterm Strich blieb für die Vereine einfach zu wenig übrig, sodass niemand mehr die Verantwortung für dieses Fest übernehmen wollte. Für die Besucher eine mehr als traurige Nachricht.