Viele Bürger sahen am Freitagmittag eine riesige Rauchwolke über Karlsruhe. Es ist kein Wunder, dass sie sich Sorgen machten und fragten, was sich dahinter verbergen könnte. Die Wolke war schon von Weitem zu sehen.
Gegen 13 Uhr meldeten sich die ersten Bürger, die eine ungewöhnlich große Rauchwolke über Karlsruhe gesehen hatten. Doch kaum jemand wusste, was die Ursache war. Tatsächlich ist der Hintergrund sehr ernst.
Von Weitem zu sehen: Rauchwolke über Karlsruhe
In den meisten Fällen ist eine große Rauchwolke ein Zeichen für ein Unglück. So auch in diesem Fall, denn die riesige Rauchwolke über Karlsruhe deutete auf einen Brand hin. Innerhalb kürzester Zeit waren insgesamt 50 Feuerwehren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen sollte, konnte man an der riesigen Rauchwolke über Karlsruhe erkennen. Die Löscharbeiten dauerten vom Mittag bis in die Abendstunden. Immer wieder musste die Feuerwehr Glutnester unter Kontrolle bringen, damit sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte.
Schweres Unglück führt zu enorm großer Rauchwolke
Viele fragen sich nun, woher die riesige Rauchwolke über Karlsruhe kam. Tausende Bürgerinnen und Bürger hatten sich große Sorgen gemacht, denn die meisten wussten, dass es sich um einen Großbrand handelte, der sich schnell ausbreiten konnte. Und so kam es dann auch. Es brannte im Hafen von Germersheim. Dort hatte ein Recyclingbetrieb ein riesiges Feuer entfacht, das sich am Dienstag sehr schnell ausbreitete und immer größer wurde.
Die Mitarbeiter des Unternehmens konnten den Brand nicht mehr unter Kontrolle bringen, sodass ihnen nichts anderes übrig blieb, als Polizei und Feuerwehr zu rufen. Mit insgesamt fünfzig Einsatzkräften rückte die Feuerwehr an, das Feuer war inzwischen auf eine enorme Größe angewachsen und sorgte für diese Rauchwolke über Karlsruhe. Die Hitze dürfte am Freitagmittag ihr Übriges getan haben, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Erst am Abend konnte Entwarnung gegeben werden. Glücklicherweise blieb das Feuer auf dem Hof und griff nicht auf andere Wohngebiete über.