Riesiger Schaden: Autofahrer rammt wieder S-Bahn in Karlsruhe

Ein Fahrer eines weißen Autos rammt eine Straßenbahn, weshalb es zu einem Unfall kam. Das weiße Fahrzeug ist beschädigt, die Motorhaube ist aufgestellt, ein Vertreter der Feuerwehr und ein Sanitäter sind da, um die Unfallstelle abzusichern. Im Hintergrund ist die gelbe Straßenbahn sichtbar.
Symbolbild Foto: Thomas Riedel

Wieder wird Karlsruhe zum Schauplatz eines schweren Unfalls. Ein Autofahrer rammt eine S-Bahn und verursacht dabei einen enormen Schaden. Und das ist längst kein Einzelfall.

Ein einziger Moment der Unachtsamkeit – und schon ist der Schaden da: 24.000 Euro. Und das alles, weil erneut ein Autofahrer eine S-Bahn rammt. Der Schock sitzt tief und der finanzielle Schaden ist immens.

Crash inmitten der Stadt – und einmal mehr trifft es Karlsruhe

Baden-Württemberg kommt nicht zur Ruhe: Fast täglich kommt es hier zu Bahn-Unfällen. Der jüngste Beweis dafür hat sich am Gründonnerstag in Karlsruhe zugetragen, als einmal mehr ein Autofahrer eine S-Bahn rammte. Der heftige Zusammenstoß rührte daher, dass ein Mensch hinter dem Steuer nicht richtig aufgepasst hat. Der Unfall ereignete sich gegen 11:40 Uhr in unmittelbarer Nähe zum Brauhaus “Kühler Krug” – einer sehr bekannten Adresse in der Fächerstadt. Trotz roter Ampel und Andreaskreuz fuhr der 55-jährige Transporterfahrer stadtauswärts weiter – mit fatalen Folgen. Denn kurz darauf krachte es. Der Transporter fuhr geradezu frontal in die Straßenbahn der Linie 5, die gerade vom Weinbrennerplatz in Richtung Innenstadt einbog.

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Als der Autofahrer die S-Bahn rammte, löste der Crash sofort die Airbags im Fahrzeuginneren aus, sodass der Fahrzeugführer mit einigen Prellungen noch glimpflich davonkam. Leider erlitt auch die 39-jährige Bahnfahrerin Verletzungen – und das ohne eigenes Verschulden. Dennoch scheinen die Verletzungen am Rücken nur leicht zu sein. Alle Fahrgäste blieben glücklicherweise unversehrt. Die Unfallstelle war rund eine Stunde lang gesperrt, was Störungen im Straßen- und Bahnverkehr nach sich zog. Erst gegen 13 Uhr konnte die Linie 5 den Betrieb wieder aufnehmen. Trotz Freigabe der Strecke traten vereinzelt noch Verspätungen auf.

Unachtsamkeit: Das kann so nicht mehr lange gut gehen

Auffällig: Es sind Szenen, die sich wiederholen. An Bahnübergängen und Kreuzungen kommt es immer wieder zu Unfällen – weil Warnsignale ignoriert, Regeln missachtet und Risiken unterschätzt werden. Ein riskanter Mix, der nicht nur teuer wird, sondern auch Menschenleben gefährdet. Wie lange soll das noch so weitergehen, bis endlich ernsthafte Konsequenzen folgen?