Ein Trainer einer Fußballmannschaft der zweiten Bundesliga kann ebenso wie die Spieler eine rote Karte bekommen. So geschehen beim letzten Spiel gegen Hannover. Karlsruher-SC-Trainer Christian Eichner ist leider beim nächsten Spiel nicht dabei.
Nach Elfmeter und Schlusspfiff: Das letzte Spiel gegen Hannover war vor allem ein Spiel großer Emotionen. Das muss Trainer Christian Eichner jetzt ausbaden und kann beim nächsten Spiel nicht dabei sein. Das ist ein großes Problem für die ganze Mannschaft.
Heimspiel ohne Trainer Christian Eichner – Platzverweis
Das nächste Spiel findet ausgerechnet im heimischen Wildparkstadion statt. Da wird sich der KSC-Trainer wohl besonders ärgern, dass er nicht auf seinem Stammplatz sitzt. Doch weit gefehlt, seine Laune ist nicht im Keller. Das liegt wohl auch an seinem guten Assistenten Zlatan Bajramovic, der in diesem Spiel alle Ansagen machen wird. Im nächsten Spiel trifft der Karlsruher SC auf Preußen Münster. Kein Problem für den Trainer. Er verlässt sich auf seinen Assistenten Bajramovic und den Co-Trainer Sirus Motekallemi. Letzterer wird das Spiel am Sonntag leiten.
“Zu viel”: Harte Strafe für Karlsruher SC-Trainer Christian Eichner
Eigentlich war das Spiel gegen Hannover längst vorbei, der Schlusspfiff ertönt. Doch Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC stürmte auf Schiedsrichter Richard Hempel zu. Das hatte zur Folge, dass er auch nach dem Schlusspfiff die rote Karte sah. Dabei ging es Eichner nicht um den Elfmeter, sondern um den Abpfiff des Spiels. Der Schiedsrichter hatte das laufende Spiel bei 5:35 Minuten Nachspielzeit abgepfiffen. Für Trainer Eichner war das zu früh. Er sah seine Mannschaft um eine Chance zum Ausgleich betrogen. Eichner selbst beteuert, den Schiedsrichter zu keinem Zeitpunkt beleidigt zu haben, muss aber zugeben, dass er vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen sei. Dafür muss er nun büßen und darf beim nächsten Spiel nicht dabei sein.
Was am Ende bleibt: Der Trainer hat im Spiel gegen Hannover 96 die rote Karte gesehen. Das bedeutet, dass er beim nächsten Match dreißig Minuten vor Spielbeginn den Innenraum verlassen muss. Zurückkehren darf er erst nach dem Spiel. Eine denkbar ungünstige Situation nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Dabei war der Karlsruher SC mit neun Siegen am Stück furios in die Saison gestartet. Nun kann man als Fan nur hoffen, dass der KSC auch ohne Trainer Eichner endlich wieder einen Sieg einfährt.