Schwer verletzt: Brutaler Messerangriff auf Frau mitten in Karlsruhe

Mehrere Polizisten befinden sich bei einem Einsatz auf der Straße, es ist mitten in der Nacht oder früh am Morgen, die Straßenbeleuchtung ist eingeschaltet. Die Beamten beraten über die Kontrolle von Bürgern oder unbekannten Personen.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Es ist schon wieder passiert: In Karlsruhe gab es einen Messerangriff auf eine 18-jährige Frau. Während das Opfer schwerverletzt zurückblieb, flüchtete der Angreifer mitten in der Nacht.

In Karlsruhe kam es schon wieder zu einem gewalttätigen Zwischenfall. Dieses Mal handelt es sich um einen Messerangriff auf eine junge Frau.

Immer mehr Gewalt: Bürger sorgen sich

Im Vergleich der Bundesländer steht Baden-Württemberg gut dar. Schon lange gilt es als eines der sichersten in Deutschland. Das bestätigt sich auch im Sicherheitsbericht 2023 erneut. Dennoch ist die Anzahl der Straftaten auch hier gestiegen. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 45.000 Fälle mehr erfasst als noch zuvor. Einen Großteil führen die Experten auf Verstöße gegen das Ausländerrecht zurück, doch auch die Gewalttaten haben zugenommen.

So gab es in Baden-Württemberg 12,3 Prozent mehr Zwischenfälle in dem Bereich. Dazu zählen sowohl Raub, Totschlag, Mord als auch Vergewaltigungen und Körperverletzungen. Die Zahlen bestätigen jetzt auch einen weiteren Zwischenfall in Karlsruhe. Denn hier kam es am 27. Oktober zu einem schweren Messerangriff auf eine Frau. Scheinbar ist es in der Amalienstraße um 3 Uhr nachts zu einem Streit gekommen, der blutig endete. Dabei haben sich Medienberichten zufolge zwei 18-jährige Mädchen lauthals gestritten. Ein 20-Jähriger soll plötzlich eingegriffen und mit Gewalt für das Ende der Auseinandersetzung gesorgt haben.

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Polizei tappt im Dunkeln: Täter unklar

Der Mann, welcher als Tatverdächtiger gilt, soll die eine Frau plötzlich mit einem Messer angegriffen haben. Dabei hat er sie unter anderem an Hals und Stirn verletzt. Nach dem Angriff entschieden sich die andere Beteiligte und der Angreifer gemeinsam mit einem Auto zu flüchten. Die Polizei wurde sofort alarmiert, woraufhin die Fahndung kurz darauf begann.

Lange mussten die Beamten nach dem flüchtigen Paar jedoch nicht suchen. Bereits um 4:10 Uhr derselben Nacht griffen die Polizisten das flüchtige Pärchen im Stadtteil Grünwettersbach auf. Die Verwundete wurde unterdessen ins Krankenhaus gebracht und behandelt. Sie hat zwar starke Verletzungen davongetragen, soll jedoch nicht in Lebensgefahr schweben. Wer das Mädchen jedoch in der Nacht angegriffen hat, ist weiterhin nicht geklärt. Inzwischen sind einige Hinweise eingegangen, dass nicht der 20-Jährige, sondern die 18-Jährige zum Messer gegriffen haben könnte. Jetzt bleibt es abzuwarten, was weitere Ermittlungen ergeben.