In Karlsruhe ereignete sich ein schwerer Zusammenstoß zwischen einer Straßenbahn und einem Auto. Dabei wurde der Fahrer sehr schwer verletzt und die Einsatzkräfte musste mit spezieller Ausrüstung anrücken.
Immer wieder kommt es zu Unfällen zwischen Bahnen und Autos. In Karlsruhe rammte eine Straßenbahn ein Auto. Bei diesem Zusammenprall wurde das Auto noch meterweit mitgeschliffen.
Fahrer schwer verletzt: Straßenbahn rammt in Karlsruhe ein Auto
Im Karlsruher Stadtteil Knielingen ereignete sich ein äußerst schwerer Unfall. Die Folgen des Verhaltens des Autofahrers sind verheerend. Es begann damit, dass er eine rote Ampel übersah. Dann ging alles ganz schnell. Der Autofahrer soll sich an der Kreuzung zur Saarlandstraße befunden haben. Dort rammte die Straßenbahn das Auto – der Fahrer konnte nicht mehr bremsen. Der 72-jährige Autofahrer übersah eine rote Ampel und geriet auf den unbeschrankten Bahnübergang. Inwieweit sein Alter mit dem Unfall zusammenhängt oder sogar für diesen eine Mitverantwortung trägt, lässt sich aus den Polizeiberichten nicht rekonstruieren. Den Berichten zufolge wollte der Fahrer mit seinem Auto den unbeschrankten Bahnübergang überqueren – die S-Bahn erfasste das Auto und schleifte es über den gesamten Bremsweg mit.
Mit schwerem Gerät: Rettungskräfte müssen Fahrer aus PKW schneiden
Die Fahrgäste in der Straßenbahn blieben unverletzt. Der Autofahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden, er konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Auto befreien, er war eingeklemmt. Das Bild des Wagens, das die Menschen vor Ort sehen mussten, war sehr erschreckend. Auch der Fahrer der S-Bahn dürfte einen Schock erlitten haben. Der Verkehr an der Unfallstelle war für die Dauer der Unfallaufnahme zum Erliegen gekommen. Die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an und schnitt den Mann aus seinem Auto. Noch an der Unfallstelle versorgten die Rettungskräfte auch den Straßenbahnfahrer medizinisch. Ein Krisenteam der Verkehrsbetriebe Karlsruhe war ebenfalls vor Ort, da es sich um eine echte Ausnahmesituation handelte. Nun bleibt zu hoffen, dass sich die Fahrer von diesem entsetzlichen Ereignis wieder erholen.