In Karlsruhe breitet sich eine Tierplage immer weiter aus. Deshalb werden jetzt vor Ort umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um das Schlimmste zu verhindern. Auch das Wetter muss in den nächsten Tagen mitspielen.
In den letzten Tagen sind heftige Regenfälle vom Himmel gefallen. Dadurch breitet sich auch eine Tierplage im Großraum Karlsruhe immer weiter aus. Mittlerweile sind schon Helikopter unterwegs. Es handelt sich dabei um organisierte Mückenjäger, die nicht nur im Landkreis Karlsruhe unterwegs sind.
Tierplage breitet sich weiter aus in Karlsruhe
Die Rede ist von Mücken und Schnaken. Sie sorgen auch in diesem Jahr wieder für eine tierische Plage, die sich in Karlsruhe immer weiter ausbreitet. Neben Karlsruhe sind die Mückenjäger auch im Raum Raststatt unterwegs. Vor allem am Rhein haben sie alle Hände voll zu tun, denn durch die Regenmassen ist der Rheinpegel auf ein bedenkliches Niveau gestiegen. Das Unwetter soll in dieser Woche noch in die zweite Runde gehen.
Die nächsten Tage sind entscheidend, denn sie haben erhebliche Auswirkungen auf die Larvenpopulation. Derzeit laufen die Analysen der aktuellen Situation auf Hochtouren. Erst danach lässt sich wirklich abschätzen, ob und in welchem Ausmaß sich die Tierplage im Raum Karlsruhe ausbreitet. Außerdem können man die Maßnahmen so am besten effektiv steuern und gezielt die Gebiete angehen.
Gezieltes Vorgehen gegen Mücken – mit Helikoptern
In höheren Lagen breitet sich vor allem die Auwaldstechmücke aus. Ihre Larven befinden sich momentan in einem frühen Entwicklungsstadium. Da die Temperaturen derzeit relativ hoch sind, ist mit einer entsprechend schnellen Vermehrung und Ausbreitung zu rechnen. In einem solchen Fall könnte es zu einem weiteren Hubschraubereinsatz kommen, um die Mücken großflächig zu bekämpfen. Nur so kann eine Tierplage im Raum Karlsruhe verhindert und die aktuelle Mückenpopulation relativ schnell eingedämmt werden. Maßnahmen wie diese wird man wohl über das gesamte Jahr hinweg weiter einsetzen. Denn neben den unangenehmen Folgen der Mückenstiche können einige der Tiere sogar Krankheiten übertragen.