Am 3. Juni ist es wieder so weit: Der Christopher Street Day findet in Karlsruhe statt. Die große Party geht durch die gesamte Stadt. Das ist in diesem Jahr neu.
Das Motto des diesjährigen Christopher Street Day in Karlsruhe ist „Stand Up. For Love!“. Bei der diesjährigen Veranstaltung soll einiges anders werden als noch im letzten Jahr. Dazu gibt es auch ein offizielles Statement der Verwaltung. Darauf kann sich jeder schon einmal einstellen.
Das wird anders: Christopher Street Day Karlsruhe
Anstelle hinter der Postgalerie startet der diesjährige Christopher Street Day auf dem Marktplatz in Karlsruhe. Ähnlich wie 2022 lädt der Oberbürgermeister Frank Mentrup von der SPD zu einem besonderen Regenbogenempfang ein. An diesem Tag wird auch eine andere Beflaggung zu sehen sein. So ist die Stadt selbst mit einer kleinen Gruppe bei dieser Veranstaltung mit dabei. Außerdem ist ein Citymobil mit der Aufschrift „Cola Rosa“ mit unterwegs.
Aktuell gibt es eine Stellungnahme direkt aus dem Rathaus. Hier kommen auch die finanziellen Mittel zur Ansprache. Der Kulturhaushalt hat jedes Jahr knapp 6.000 Euro für den Christopher Street Day in Karlsruhe zur Verfügung. Da die Kosten in allen Bereichen gestiegen sind, erhält die Infrastruktur dieses Festtages noch einmal eine Unterstützung in Höhe von 3.500 Euro zusätzlich. Außerdem verweist die Stadtverwaltung in einer offiziellen Mitteilung darauf, dass auch im letzten Jahr einige Rechnungen nicht gestellt worden.
Finanzierung: Andere Städte sind spendabler
So hätte das Tiefbauamt keine 500 Euro für das Aufstellen der Kegel gefordert. Die Begründung dafür: Es hätte sich rechtlich um eine Demonstration gehandelt. Die Kosten für die Entsorgung beziffert die Abfallwirtschaft von Karlsruhe mit 751,21 Euro im letzten Jahr. Im Vergleich zu anderen Metropolen, ist Karlsruhe nicht gerade großzügig. Der CSD am Rhein Neckar bekommt vom Stadtmarketing Mannheim jedes Jahr 15.000 Euro. Allein 6000 Euro soll der Auftritt der Stadtverwaltung und der Stadt Mannheim beim CSD in Anspruch nehmen. Der CSD in Stuttgart bekommt von der Stadtverwaltung sogar 30.000 Euro. Dabei möchte man die ehrenamtliche Arbeit bei dem Kulturfestival direkt unterstützen und es ermöglichen, faire Gagen an die Künstler auszuzahlen.
