Endlich gibt es gute Nachrichten für Karlsruhe: Ein ganz besonderes Event mit einem Investitionsaufwand von knapp 120 Millionen Euro kann wirklich bald stattfinden. Denn der Bund hat zugesagt.
Lange stand die Finanzierung auf der Kippe. Doch jetzt ist klar: Die Veranstaltung, die knapp 120 Millionen Euro kostet, kann tatsächlich in Karlsruhe stattfinden. Es bleiben nur noch wenige Jahre zur Planung.
Über 100 Nationen sind dieses Jahr dabei
Die Olympischen Spiele kennt wohl jeder Deutsche. Tausende Bürger verfolgen die spannenden Wettkämpfe der über 30 olympischen Sportarten alle vier Jahre live oder im Fernsehen. Die Weltsportler nicht-olympischer Sportarten sollen jedoch nicht untergehen. Weshalb der Weltverband International World Games Association (IWGA) seit 1981 die World Games veranstaltet. Nach der ersten offiziellen Ausgabe in den USA fand die zweite in Karlsruhe statt.
Jetzt sollen die Spiele zum zweiten Mal in der Stadt in Baden-Württemberg stattfinden. Die Veranstalter rechnen dabei in diesem Jahr mit 5.000 Sportlern aus mehr als 100 Nationen. Die Teilnehmer treten dabei unter anderen im Beachhandball, Frisbeesport, Gymnastics, Sambi, Squash und Wakeboarding gegeneinander an. Lange stand jedoch nicht fest, ob die Veranstaltung, die über 120 Millionen Euro kostet, wirklich in Karlsruhe stattfinden kann. Der Gemeinderat stimmte dem Event für das Jahr 2029 zwar bereits in 2024 mehrheitlich zu. Allerdings fehlten die Zuschüsse.
Bürger können sich jetzt schon darauf freuen – es gibt eine Zusage
Die Stadt Karlsruhe hat nicht genug Geld, um das Event mit knapp 120 Millionen Euro Investment alleine zu veranstalten. Lange war jedoch unklar, ob es Unterstützung seitens des Landes und des Bundes geben wird. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 22 Millionen Euro. Jetzt haben Stuttgart und Berlin ihre Zusagen gegeben – und damit steht der Termin. Vom 19 bis 29. Juli werden die World Games zum wiederholten Male in Karlsruhe stattfinden.
Das Land hat dabei 33 Millionen Euro zugesagt. Die restlichen 55 Millionen werden vom Bund übernommen. Karlsruhe gerät damit in den Fokus der Sportwelt und erhofft sich davon viel. Denn Oberbürgermeister Frank Mentrup hat große Pläne. So hat er bereits öffentlich geäußert, dass er bereits an eine mögliche deutsche Olympiabewerbung denkt. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Fest steht allerdings, dass im Sommer 2029 etwa 200 Medaillenentscheidungen in der Metropole im Ländle getroffen werden.