Sperrung: Stadt bei Karlsruhe trifft Vorkehrungen gegen Anschläge

Ein Passant oder Bürger durchquert die Sicherheitsbarrieren. Diese Barrieren oder Poller sollen verhindern, dass Fahrzeuge ungehindert auf einen öffentlichen Platz fahren können. Sie dienen dem Schutz der Bevölkerung.
Symbolbild © IMAGO/Sylvio Dittrich

Die jüngsten schweren Ereignisse sind vielen noch in schmerzlicher Erinnerung. Eine Stadt in der Nähe von Karlsruhe hat bereits Vorkehrungen gegen Anschläge getroffen. Sie kommen jetzt zum Einsatz.

Die neuen Sperren sollen für die nötige Sicherheit sorgen, haben aber auch viel Geld verschlungen. Aber den Verantwortlichen bleibt keine andere Wahl, sie müssen handeln.

Bollwerk: Vorkehrungen gegen Anschläge in Stadt bei Karlsruhe

Mit einem mulmigen Gefühl geht der eine oder andere mittlerweile zu Großveranstaltungen im Freien. Zu groß scheint derzeit die Angst, dass wieder etwas Schreckliches passiert. Eine Stadt in der Nähe von Karlsruhe rüstet sich deshalb gegen Anschläge. Man hat sich bewusst für moderne Sperrsysteme entschieden, um die Bürger im Ernstfall zu schützen. Das kostet aber auch jede Menge öffentliches Geld. Es bedurfte einer gründlichen Vorbereitung und Planung, um das Projekt in die Tat umzusetzen.

220.000 Euro: Stadt bei Karlsruhe investiert in den Schutz der Bevölkerung 

Die Entscheidung für die Fahrzeugsperren fiel bereits im Januar. Dabei handelt es sich um mobile Sperren für Fahrzeuge. Diese Vorkehrungen sollen vor Anschlägen schützen. Zunächst war geplant, die neue Konstruktion beim bevorstehenden Karnevalsumzug einzusetzen. Doch nun sind die Sperren schon zu einem früheren Zeitpunkt gefragt. Die Sperranlagen bieten ein Höchstmaß an Sicherheit, denn sie können wohl auch tonnenschwere Fahrzeuge aufhalten. Und das hat sich die Gemeinde einiges kosten lassen.

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Insgesamt 220.000 Euro wurden für zwölf dieser Sperranlagen bezahlt – für die Gemeinde hat die Sicherheit aber oberste Priorität. Die Nachfrage nach den Produkten ist wohl auch bundesweit gestiegen, sodass davon auszugehen ist, dass bald weitere Kommunen in Sachen Sicherheit aufrüsten. Pforzheim jedenfalls ist auf die nächsten Großveranstaltungen gut vorbereitet. Die Sperren sollen der Bevölkerung nicht nur ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, sondern schützten durch ihre massive Bauweise auch erheblich. Zum ersten Einsatz kommt es nach Aussage des Oberbürgermeisters schon am 23. Februar. Denn dann findet auf dem Marktplatz eine Gedenkveranstaltung statt.