Strenge Maßnahmen: Massive Gefährdung im Kreis Karlsruhe

Am Abend steht ein großes Feuerwehrauto mitten auf der Straße. Es handelt sich um einen Notfall, sodass ein Einsatz der Feuerwehr notwendig war. Die Straße ist mit Wasser bedeckt und nass.
Symbolbild © imago/ Zoonar

Alle aufgepasst! Jetzt gibt es im Kreis Karlsruhe eine massive Gefährdung. Bürger sollten sich unbedingt an die Regeln halten, um eine Katastrophe im Wald zu verhindern.

Die Gefährdung im Kreis Karlsruhe ist dieses Jahr schon im Monat April sehr hoch. Selbst die Feuerwehr ist überrascht, dass die Lage sich schon so früh zuspitzt.

Gefahr: Es ist einfach viel zu trocken

Der Winter ist endlich vorbei und die Deutschen freuen sich über sommerliche Temperaturen im April. Während die Menschen die regenfreien Tage genießen, leidet die Natur jedoch extrem unter der Trockenperiode. Im Kreis Karlsruhe ist die Gefährdung durch Feuer laut Experten deshalb schon jetzt sehr hoch.

So hat das Forstamt Enzkreis beispielsweise beobachtet, dass der Waldboden schon jetzt extrem ausgetrocknet ist. Die Mitarbeiter erklären sich die Situation vor allem dadurch, dass es viel zu wenig Regen im März gab, während die Sonne den Boden durch das noch fehlende Blattwerk schonungslos austrocknete. An und für sich wäre das kein Problem, wenn der Mensch sich vorsichtig verhalten würde, während er sich in der Natur aufhält. Leider ist das allerdings häufig nicht der Fall.

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Jetzt heißt es aufpassen, um eine Katastrophe zu verhindern

Die Gefährdung im Kreis Karlsruhe entsteht durch eine Kombination aus menschlichem Verhalten, der Waldbeschaffenheit und extremer Wetterbedingungen. Denn auch wenn der Boden viel zu trocken ist, kommt es zu den schon jetzt befürchteten Waldbränden vor allem durch Unachtsamkeiten der Bürger. So gilt es vor allem, Feuerquellen aus den Wäldern fernzuhalten, während die Waldbrandgefahr akut ist. Denn laut der Karlsruher Stadtverwaltung stehen vor allem Kiefern in den Wäldern der Gegend. Das Problem bei der Sache ist, dass diese besonders schnell Feuer fangen.

Für alle, die sich in der Natur aufhalten, bedeutet das, dass sie mit ihren Zigaretten besonders vorsichtig sein müssen und diese nicht einfach auf den Boden werfen dürfen. Idealerweise halten die Bürger sich an das Rauchverbot in Wäldern, welches von März bis Ende Oktober gilt. Zudem bitten die Verantwortlichen darum, nur an den dafür vorgesehenen Grillstellen Fleisch und Gemüse zu braten. Wer ein Feuer entdeckt, wird gebeten, die Feuerwehr umgehend über den Brand zu informieren, um Schlimmeres zu verhindern.