Morgen ist der letzte Tag der Sommerferien. Die Kinder in Baden-Württemberg müssen wieder in die Schule. Doch jetzt besteht ein Problem: Im Kreis Karlsruhe ist der Schulstart in Gefahr.
Überall fehlen Einsatzkräfte und Personal, auch im Schulbereich. Im Kreis Karlsruhe ist sogar der Schulstart in Gefahr. Viele Eltern sind verunsichert. Baden-Württemberg gehört neben Bayern zu den Bundesländern, die am spätesten Sommerferien haben. Doch jetzt ist der Schulanfang im Landkreis Karlsruhe in Gefahr. Grund dafür sind fehlende Arbeitskräfte. Tausende Stellen sind bis heute unbesetzt, das geht an einem Schulstart nicht spurlos vorbei. Denn an der Beschulung und Betreuung der eigenen Kinder sind viele Menschen beteiligt.
Schulstart im Kreis Karlsruhe gerät ins Stocken
Neben den Lehrern und pädagogischen Mitarbeitern, den Erziehern, dem Küchenpersonal und allen Reinigungskräften, sind auch die Menschen wichtig, die die Busse und Bahnen fahren, mit denen die Schüler zur Schule kommen. Und genau hier liegt das Problem: Tausende Stellen sind unbesetzt.
Tausende Mitarbeiter fehlen – große Sorge um Karlsruher Schulstart
Die Busunternehmen in Baden-Württemberg sind in großer Sorge, weil sie einfach nicht genügend Busfahrer finden. Auch der Schulbeginn im Landkreis Karlsruhe sei gefährdet, so weit will man sich aber noch nicht aus dem Fenster lehnen. Konkret sollen derzeit rund 2.500 Stellen unbesetzt sein. Ein Großteil dieser Stellen betrifft vor allem den Busverkehr im Landkreis Karlsruhe. So gibt es mittlerweile offizielle Informationen aus dem Busverkehr und dem Kampf um mehr Personal.
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte man aber erst einmal die Eltern und auch die Kinder beruhigen, man werde den Schulstart im Kreis Karlsruhe wohl auch in diesem Jahr bewältigen können. Dafür gebe die bestehende Belegschaft alles. Mittlerweile würden viele Unternehmen ihre Auszubildenden schon auf eigene Kosten im Betrieb ausbilden, um genügend Mitarbeiter zu halten. Zudem erhalten die Busfahrer einen Grundlohn von 22 Euro. Dazu kommen Zuschläge für Nachtschichten und Sonderfahrten. Attraktive Arbeitsbedingungen, findet das Unternehmen und hofft, die vielen offenen Stellen bald besetzen zu können. Bis dahin werden aber immer wieder Buslinien ausfallen – zum Leidwesen der Kinder, die auf pünktliche öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.