Tote Tiere: Virus ausgebreitet an beliebten See in Karlsruhe

See mit Booten
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Fischkrankheit.

Im Rohrköpflesee in Linkenheim-Hochstetten hat sich nach dem Ausbruch des Koi-Herpes-Virus die Zahl der tot aufgefundenen Fische ein wenig reduziert.

Das Karpfensterben im Rohrköpflesee in Linkenheim-Hochsteten geht leider immer noch weiter. Zwar hat sich die Zahl der tot aufgefundenen Fische reduziert, doch noch immer werden Fischkadaver gefunden und aus dem See geholt.

Erst Ende Juli war in dem Baggersee eine Fischseuche ausgebrochen. Mittlerweile sind rund 70 Tiere an der Seuche verendet. Die toten Karpfen waren alle zwischen 1,2 und 26 Kilogramm schwer.

Betroffen sind alle Altersklassen, und auch die Zuchtformen sind davon in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Ernährungszustand selbst war sehr gut gewesen.

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Täglich fahren die Mitglieder des Anglervereins Linkenheim den Rohrköpflesee ab und bergen bei Bedarf die toten Fische. Die Kadaver werden anschließend fachgerecht in der Tierkörperbeseitigungsstelle entsorgt.

Wie das Virus in den See gelangen konnte, ist bislang noch unklar. In den meisten Fällen wird das Virus über belastetes Anglerzubehör übertragen. Es kann allerdings auch sein, dass Privatleute ihre Fische in den See eingelassen hatten.