Trauer: Im Karlsruher Zoo gestorben – “Haben Besucher geliebt”

Der Eingang des Karlsruher Zoos bei strahlendem Sonnenschein. Dahinter liegen die Gehege des Karlsruher Zoos mit den verschiedenen Tieren, darunter Eisbären, Affen und Löwen.
Symbolbild © imago/agefotostock

Viele Besucher sind traurig, denn im Karlsruher Zoo ist ein echter Publikumsliebling gestorben. Das Gehege bleibt nun leer. Er war eines der Wahrzeichen im Exotenhaus, das vielen fehlen wird.

Viele Besucher kamen extra wegen des kleinen Kerls in den Zoo. Mit ihm starb ein echter Publikumsliebling im Karlsruher Zoo, weshalb viele Besucher gerade in den letzten Tagen besonders traurig waren.

Besucherliebling im Karlsruher Zoo gestorben – Gäste sind traurig

Der Tod des Tieres war für viele ein besonders trauriger Tag. Der Karlsruher Zoo hat den Verlust auf Facebook bekannt gegeben. Im Exotenhaus ist Paolo gestorben. Das Faultier war einer der Publikumslieblinge des Zoos. Er war 2015 zusammen mit seiner Partnerin Mathilda ins Exotenhaus eingezogen. Ursprünglich wurde Paolo in Dortmund geboren, wie in diesem Bericht nachzulesen ist. Keine Frage, dass dieser traurige Post auf Facebook schnell viral ging und bisher über 1.500 Likes und traurige Smileys gesammelt hat. Auch Besucher hinterlassen ihre Beileidsbekundungen und Gedanken.

Viele User auf Facebook hinterlassen ihr Beileid. Sie haben Paolo selbst als Besucher des Karlsruher Zoo gekannt. Außerdem fühlen die Besucher auch mit den Pflegern des Faultiers mit, die wahrscheinlich neben dem Weibchen am meisten leiden. Faultiere können in Gefangenschaft besonders alt werden, nicht selten erreichen sie eine Lebenserwartung von dreißig Jahren. Mit diesem wunderschönen Bild kann Paolo noch einmal durch das Netz auf seine letzte Reise gehen.

Lesen Sie auch
Ungewöhnliche Karte: Neues Restaurant eröffnet in Karlsruhe

Erinnerungen an den Liebling der Besucher im Karlsruher Zoo

Häufig hat das Karlsruher-Zoo-Team die beliebten Faultiere für Beiträge auf Social Media genutzt. So konnten die Besucher regelmäßig Paolo und Mathilda dabei beobachten, wie sie sich an Ästen entlanghangelten. Zu Unrecht tragen die Faultiere nämlich ihren Namen, denn sie müssen ihre Rohkost sehr langsam und bedächtig essen. Die Ursache dafür ist ihr komplexes Verdauungssystem. Demnach verdauen die Faultiere ihre Nahrung über 150 Stunden lang. Es gibt auf dem Planeten tatsächlich kein anderes Säugetier mit einem langsameren Stoffwechsel. Von faul kann da keine Rede sein.