Trotz Empfehlung: Karlsruher verzichten nicht auf ihren Strom

Eine Familie beim Fernsehen.
Symbolbild © istockphoto/izzetugutmen

Die Bevölkerung ist angehalten, Strom zu sparen. Nun verraten die Stadtwerke, ob sich die Karlsruher daran gehalten haben.

Eigentlich war es das ursprüngliche Ziel, den Stromverbrauch nach unten zu fahren. Trotz der Empfehlung, im eigenen Haushalt zu beginnen, machten die Stadtwerke eine Feststellung. Die Bilanz fällt im Gegensatz zu den öffentlichen Einrichtungen in den privaten Haushalten anders aus.

Öffentliche Einrichtungen auf Strom-Sparkurs

Eine Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe bestätigt, dass die Stadtverwaltung beim Stromsparen die Voraussetzungen erfüllt hat. Man wolle zukünftig noch weiter Wärme einsparen. Dies sei aktuell nur eine Zwischenbilanz. So hatte man auch die Solltemperaturen von neunzehn Grad Celsius in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung nicht überschritten.

Im Alltag Strom sparen

Nicht nur die öffentlichen Einrichtungen, auch die privaten Haushalte waren dazu aufgerufen, Strom zu sparen. In diesem Bereich muss man aus der eigenen Komfortzone heraustreten und ein paar Veränderungen im Alltag durchsetzen. Strom und Energie bedeuten auch Komfort. Gerade im Haushalt sind es die energieintensiven Geräte, die der Unterhaltung dienen. Spiele-Konsole, Fernseher, Musikanlage und PC verbrauchen eine Menge Energie.

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Ohne große Einschränkungen gibt es einfache Tipps, die auf das Jahr gerechnet jede Menge Energie einsparen. Das sind zum Beispiel Steckerleisten, mit denen ihr auf Knopfdruck verschiedene Geräte ausschaltet. Selbst im Standby-Modus verbraucht ein Gerät immer noch Strom.

So viel haben die Karlsruher gespart

Exemplarisch für den Stromverbrauch steht der Sonntag, denn an diesem Tag sind die meisten zu Hause und verbrauchen Energie. In der Woche sind viele Bürger auf der Arbeit, deshalb sinkt auch der Energieverbrauch im Durchschnitt.

Laut Angaben der Stadtwerke von Karlsruhe sei der Stromverbrauch nicht markant nach unten gegangen. Die Bürger hätten so viel wie üblich verbraucht. Man hatte Empfehlungen herausgegeben, Stromfresser gerade am Sonntag nicht zu betreiben. Das ist zum Beispiel die Waschmaschine. Doch viele Bürger haben eigentlich nur am Wochenende die Möglichkeit, sich um diese Arbeiten zu kümmern. Von daher bleibt festzuhalten, dass die Karlsruher auf ihren Strom nicht verzichten wollen.