Bei den hohen Temperaturen möchten viele Menschen nichts lieber, als ins kühle Wasser zu springen. Nun aber sollen die Karlsruher nicht mehr baden gehen – es besteht eine große Gefahr.
Viele Familien zieht es bei dem guten Wetter an die beliebten Badegewässer in der näheren Umgebung. Die Karlsruher sollten jetzt allerdings lieber nicht mehr baden gehen. Einige Menschen müssen nämlich nach einem Badetag ins Krankenhaus.
Karlsruher sollen nicht mehr baden gehen – große Gefahr an heißen Tagen
Besonders attraktiv und begehrt sind die kleinen Flüsse, wie zum Beispiel die Alb. Sie laden zu einem günstigen und schattigen Badetag ein – genau das Richtige an so heißen Tagen. Doch das Ganze kann auch ein böses Ende nehmen. So sollen die Karlsruher wohl nun nicht mehr baden gehen, wenn es besonders warm wird. Für viele macht das zunächst keinen Sinn, es gibt aber eine logische Erklärung.
Die Karlsruher lieben es, in Flüssen wie der Alb zu planschen. Hier können auch die Kleinsten im niedrigen Gewässer spielen und den heißen Tag so angenehm wie möglich verbringen. Doch häufig hatten Kinder und Erwachsene zuletzt nach einem Badetag mit Beschwerden zu kämpfen. In diesem Zusammenhang war die Rede von Verdauungsbeschwerden. Das Ganze hat eine recht einfache und logische Erklärung: Bei hohen Temperaturen können sich auch die Keime im Fließgewässer schneller ausbreiten.
Nach einem schönen Badetag im Krankenhaus: Risiko im Sommer steigt
Beim Baden und Schwimmen schucken vor allem Kinder das See- oder Flusswasser herunter. Das kann fatale Folgen für den Magen haben, in dem sich die Keime dann ausbreiten. Daher sollte man unbedingt vermeiden, Wasser zu schlucken. Umweltverbände wie Greenpeace berichten immer wieder, dass sich zunehmend resistente Erreger in deutschen Fließgewässern ausbreiten. Hier sind systematische Kontrollen erforderlich, denn einige dieser Bakterien sollen bereits resistent gegenüber Antibiotika sein.
Fest steht jedoch, dass sich die allgemeine Wasserqualität der deutschen Fließgewässer in den letzten Jahren verbessert hat. Dies ist den strikten Umweltschutzrichtlinien zu verdanken, an die sich Landwirtschaft und Industrie gleichermaßen halten müssen. Ausschließen kann man jedoch nicht, dass gerade bei heißen Temperaturen auch der eine oder andere Keim beim Baden aufgenommen wird.