Trotz Impfungen: Corona-Zahlen steigen in Karlsruhe extrem an

ARCHIV - Foto: Stadt Karlsruhe

Karlsruhe Insider: Corona geht in die nächste Runde.

Wie bereits schon fast befürchtet, steigen die Corona-Zahlen auch in Karlsruhe. Das größte Problem für die Gesundheitsämter besteht allerdings darin, dass rund 40 Prozent der positiv getesteten Personen nicht nachzuverfolgen sind.

Die Inzidenz beträgt momentan im Stadtgebiet 134,5 um im Landkreis ist sie sogar bei 167,4-

Direkte Hotspots gibt es aktuell aber nicht. Das Gesundheitsamt meldet eine hohe Anzahl von aufgerechneten Einzelfällen. Bleibt die Frage, wo und in welchen Bereichen die meisten Ansteckungen stattfinden?

Das letzte Mal, wo eine aktive Nachverfolgungskette vorhanden war, gab es im Juli durch den Topsy-Turvy-Vorfall. Das derzeitige Infektionsgeschehen wirkt ziemlich diffus, und in Karlsruhe sind derzeitige Konzentrationen von Infektionen auch nicht bekannt.

Lesen Sie auch
Vorfall: Massenschlägerei in Karlsruher Innenstadt ausgebrochen

Neuansteckungen gibt es in mehreren Einzelfällen und nicht nach irgendwelchen Mustern. Auch die bisherigen Hotspots wie Kirchen, Schulen und Pflegeheime sind kaum mehr als neuer Nährboden für neue Infektionen.

Die Statistiken besagen auch, dass 40 Prozent der Ansteckungen nicht nachverfolgt werden können. Somit können sich weitere Herde stillschweigend ausbreiten.