Trotz Saison: Ein Karlsruher Freibad bereits zeitweise geschlossen

An der Kasse eines Freibades stehen viele Besucher Schlange. Hier kaufen sie ihre Eintrittskarte und bezahlen mit ihrem Geld, um später im Schwimmbad zu baden.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Die Temperaturen steigen, und der Sommer steht vor der Tür. Viele Bürger möchten sich deshalb einen Urlaub auf Zeit in einem der Karlsruher Freibäder gönnen. Doch bereits das erste Freibad musste zeitweise geschlossen werden.

Bereits im vergangenen Jahr gab es große Probleme in den hiesigen Bädern. Es fehlte schlichtweg Personal für den Betrieb. Daran hat sich in diesem Jahr offenbar wenig geändert, denn ein Freibad in Karlsruhe musste bereits vorübergehend schließen.

Karlsruher Freibad bereits zeitweise geschlossen – Besucher sind traurig

Eigentlich kann man sich nicht erklären, warum niemand Lust hat, im Freibad zu arbeiten. Bei strahlendem Sonnenschein im Freien zu arbeiten, ist doch schön. So weit zur Theorie. Die Praxis in der Karlsruher Umgebung sieht jedoch äußerst trübe aus. Den Bädern gehen langsam die Arbeitskräfte aus, obwohl die Saison gerade erst begonnen hat. So zieht ein bekanntes Karlsruher Freibad bereits die ersten Konsequenzen: Es ist zeitweise geschlossen.

Es fehlen zum jetzigen Zeitpunkt einige Vollzeitkräfte: Das ist auch ein Grund dafür, dass das bekannte Rheinstrandbad Rappenwört zeitweise schließen musste. Der Bäderchef musste leider zulassen, dass das beliebte Bad an drei Tagen in der Woche geschlossen bleibt. Für die Besucher ist das eine herbe Enttäuschung – vor allem an den Tagen, an denen es schon sehr warm ist und sie das Strandbad sehr gerne besuchen würden. Derzeit ist das Bad montags, dienstags und mittwochs geschlossen.

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Dringend Arbeitskräfte gesucht: Sommersaison in Gefahr

An den übrigen Tagen öffnet das Rheinstrandbad um zehn Uhr und schließt um 20 Uhr. Nach wie vor zählt es zu den schönsten Freibädern, was nicht zuletzt an seiner riesigen Wasserfläche von über 3.000 Quadratmetern liegen mag. Auf den insgesamt 16 Hektar Fläche bietet sich den Besuchern reichlich Gelegenheit zum Entspannen. Es bleibt zu hoffen, dass sich endlich ausreichend Fachkräfte finden, die in den Karlsruher Bädern anfangen, damit diese wieder wie gewohnt öffnen können. An der Bezahlung kann es nicht liegen, denn diese soll mehr als angemessen sein.