Überraschender Wechsel: KSC holt Bayern-Star nach Karlsruhe

Die Spieler des Karlsruher SC umarmen ihren Trainer Christian Eichner und applaudieren ihm nach einem Spiel und dem Ende der Saison. Sie stehen zusammen in einem Stadion direkt am Spielfeld. Jetzt kommt ein Bayern-Star zum KSC.
Symbolbild © imago/Jan Huebner

Mit vollem Elan in die Fächerstadt: Der KSC holt sich einen echten Bayern-Star in den Kader. Der Spieler will in Karlsruhe den nächsten Schritt gehen – und wir freuen uns riesig auf ihn!

Der KSC holt sich Verstärkung – und das von einem Bayern-Star! Der Neuzugang ist ein junges Talent mit einem enormen Potenzial.

Vom Herzen Münchens direkt in den Wildpark – ein neues KSC-Talent macht sich bereit

Vom FC Bayern in den Wildpark. Der Verteidiger aus der Bayern-Jugend könnte kaum vielversprechender sein. Paul Scholl ist 18 Jahre jung und kommt vom FC Bayern München II nach Karlsruhe – zunächst auf Leihbasis, aber mit Kaufoption. Der 1,93 Meter große Innenverteidiger soll die Defensive der Fächerstadt stärken und mittelfristig die Lücke schließen, die Robin Bormuth im Sommer hinterlässt. Scholl hat in München schon reichlich Erfahrung gesammelt und sich in der Jugend schon lange einen Namen gemacht. Umso wichtiger also, dass sich der KSC den Bayern-Star jetzt holt.

16 Einsätze in der Regionalliga Bayern, dazu Spiele in der UEFA Youth League und der DFB-Nachwuchsliga. KSC-Sportgeschäftsführer Mario Eggimann lobt ihn als robusten, spielintelligenten Abwehrspieler mit großem Entwicklungspotenzial. Scholl bringe vieles mit, was der Karlsruher SC jetzt brauche – fußballerisch und charakterlich –, betont Eggimann. Außerdem gibt es einen lustigen Nebeneffekt, den der Name des Neuzugangs mit sich bringt. Viele halten den jungen Bayern-Star, den sich der KSC jetzt holt, für den Sohn der Karlsruher Legende Mehmet Scholl. Das stimmt zwar nicht – aber dass er den berühmten Nachnamen trägt, bringt ihm natürlich zusätzliche Aufmerksamkeit ein.

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Verwechslungsgefahr: Auch wenn er nicht Sohn der KSC-Legende ist, bleibt er ein echtes Abwehr-Juwel

Paul Scholl freue sich sehr auf die neue Herausforderung beim KSC und wolle den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Er habe betont, dass ihm der Trainer und die Verantwortlichen klar aufgezeigt hätten, wie er sich weiterentwickeln könne und dem Team helfen werde.

Schon als U19-Spieler sammelte Scholl Erfahrung im Herrenbereich – ein großer Vorteil für die Zweitliga-Intensität, die jetzt auf ihn wartet. Besonders gut dürfte das Zusammenspiel mit diesem Nationalspieler sein, der jetzt ebenfalls zum KSC wechselt.