Da war vermutlich viel Wut im Spiel: jetzt haben Täter mehrere parkende Autos in der wohl hässlichsten Stadt Deutschlands massiv beschädigt. Sie haben einen hohen Schaden verursacht.
Damit hat niemand gerechnet. Jetzt haben Täter mehrere parkende Autos am späten Abend zerkratzt. Sie hatten scheinbar sogar ein Messer dabei, denn die Fahrzeuge waren danach fahruntüchtig.
Die Zahlen machen keine Hoffnung
Wer ein Auto besitzt und die Option hat, dieses in einer eigenen Garage unterzustellen, sollte diese vermutlich nutzen. Denn nicht umsonst steigen die Versicherungsbeiträge bei den meisten Anbietern, wenn Kfz-Halter ihre Fahrzeuge am Gehweg parken. Einer der Gründe ist sicherlich die Tatsache, dass Beschädigung an den Autos nicht ausbleiben, wenn sie ungeschützt stehen. Immerhin hat die Polizei alleine im Jahr 2023 unglaubliche 197.500 Fälle von Sachbeschädigung an Fahrzeugen dokumentiert.
Damit sind die Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr zwar minimal gesunken, dennoch handelt es sich dabei um extrem viele Schäden. Ernüchternd ist dabei ein Blick auf die Aufklärungsrate in solchen Fällen, denn die betrug im selben Jahr nur etwa 25 Prozent landesweit. Das relativ geringe Risiko, geschnappt zu werden, sind jetzt einige Täter bereitwillig eingegangen, indem sie gleich mehrere parkende Autos in Pforzheim beschädigten. Das Ausmaß ihrer Tat ist dabei schockierend.
Komplett egal: Alle Hersteller waren ihnen recht
In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich vermutlich mehrere Täter dazu entschieden, die Reifen einiger parkender Autos zu zerstechen. Doch das reichte ihnen offenbar noch nicht. Denn davon abgesehen, dass sie 16 Fahrzeuge durch ihre Aktion fahrunfähig gemacht haben, haben sie den Lack einiger Autos gleich mit zerkratzt. Aktuellen Medienberichten zufolge parkten alle betroffenen Fahrzeuge in derselben Gegend im Pforzheimer Stadtteil Südweststadt.
Den größten Schaden haben die Täter in der Kallhardtstraße und Hans-Meid-Straße angerichtet. Doch auch drei Autos in der Dr.-Brandenburg-Straße sowie zwei in der Hans-Meid-Straße sind Opfer der Wut geworden. Die Polizei hat bislang scheinbar keine Hinweise auf die Täter. Ersten Schätzungen nach belaufen sich die Schäden allerdings in Höhe eines fünfstelligen Betrages. Die Fahrzeughalter dürfen nun hoffen, dass ihre Versicherungen zahlen.
