Unternehmen in der Karlsruher Innenstadt will 100 Stellen streichen

Das Ettlinger Tor und der Marktplatz in Karlsruhe.
Symbolbild © istockphoto/travelview

Ein weiteres Unternehmen in Karlsruhe baut Stellen ab. Rund 100 Mitarbeiter sind betroffen. Sie werden nicht mehr benötigt.

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Deswegen werden oft weniger Mitarbeiter benötigt, denn viele Stellen fallen weg. So auch bei der Landeskreditbank in Karlsruhe. Diese beabsichtigt, 100 Jobs abzubauen.

Es sind weniger Stellen notwendig

Denn die Förderbank von Baden-Württemberg mit Sitz in Karlsruhe setzt vermehrt auf digitale Anträge. Sie benötigt dadurch weniger Stellen und möchte aus diesem Grund Arbeitsplätze abbauen.

Die L-Bank ist das baden-württembergische Förderinstitut. Es hat seinen Sitz in Karlsruhe. Auch dieses Institut möchte, wie viele andere Unternehmen, sparen. Deswegen baut die Förderbank Arbeitsplätze ab. Sie werden zudem nicht mehr benötigt, denn die Digitalisierung schreitet immer weiter voran.

Maßnahmen starteten bereits Anfang des Jahres

Bereits zu Beginn des Jahres 2022 startete die L-Bank ein Modernisierungs- und Effizienzprogramm. Dies berichtet die Vorstandschefin. Das trägt nun Früchte und die Förderbank benötigt Mitarbeiter.

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Die Maßnahmen sind bereits mit dem Aufsichtsrat und den Arbeitnehmervertretern abgestimmt. Die jährlichen Kosten belaufen sich derzeit noch auf 190 Millionen Euro. Jetzt sinken die Kosten für den Bankbetrieb ab 2025 jährlich um 21 Millionen Euro.

Dafür verringert die L-Bank unter anderem die Zahl der Angestellten. Rund 100 Stellen baut das Institut ab. Derzeit arbeiten bei der L-Bank 1.400 Mitarbeiter. Für den Abbau nutzt man Fluktuation und Altersabgänge. Das Förderinstitut automatisiert Prozesse so, dass Stellen nicht mehr nachbesetzt werden müssen. So die Vorstandschefin.

Vertrag von Vorstandschefin verlängert

Zukünftig erstellt man Förderanträge digital und die Beratung erfolgt per App. Die Vorstandschefin jedoch bleibt. Sie bekam eine Vertragsverlängerung bis 2027. Dies berichtet die Vorstandschefin selbst.

Die L-Bank sorgte in diesem Jahr bereits für negative Schlagzeilen. Die Ex-Personalchefin klagte vor dem Arbeitsgericht. Das Finanzinstitut bezahlt Frauen schlechter als Männer. So lautete die Anklage.