Veganer-Aktivisten wüten in Karlsruhe gegen Kult-Restaurants

Die Klimaaktivisten nehmen an einer Klimademonstration teil. Sie halten ein Banner mit der Aufschrift „Freiheit für alle Tiere” hoch. Sie gehen für die Tiere und den Umweltschutz auf die Straße und wollen, dass sich im Alltag etwas verändert. Zahlreiche Teilnehmer haben sich an den Demonstrationen beteiligt.
Symbolbild © imago/NurPhoto

Oftmals prallen die Ansichten der Veganer auf den Geschäftsbetrieb vieler Restaurants. Nun gehen vegane Unterstützer und Aktivisten gegen zahlreiche Restaurants in Karlsruhe vor. Es ist sogar von einer öffentlichen Liste die Rede.

Wer essen geht, gönnt sich etwas und möchte nicht verzichten. Im Gegenzug wettern vegane Aktivisten gegen bekannte Kult-Restaurants, weil sie verschiedene Spezialitäten für ihre Gäste zubereiten. Diese passen jedoch nicht zur Weltanschauung von Tierschutz und Umweltschutz. Deshalb soll etwas passieren.

Neue Speisekarten: Veganer-Aktivisten gehen gegen Kult-Restaurants vor

Grundsätzlich kann man neben veganen und vegetarischen Alternativen auch etwas für Fleischesser bieten. Darüber hinaus gibt es Spezialitäten, die mit dem Tierwohl überhaupt nicht vereinbar sind. Genau deshalb planen Aktivisten jetzt eine besondere Aktion, die gezielt gegen Kult-Restaurants vorgeht, die dennoch auf diese Spezialitäten setzen.

Man möchte eine Abkehr erreichen und ein Bewusstsein schaffen – auch für die Kunden. In einigen Bereichen hat es bereits Erfolge gegeben, da verschiedene Restaurants die Spezialitäten von ihrer Karte genommen haben. Schlechte Presse und eine offizielle Liste, auf der sie angeprangert werden, möchte wohl keiner.

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Karlsruher Gastronomen im Visier: Tier-Aktivisten mit offizieller Druckkampagne 

Hinter „antiSpe“ verbirgt sich eine neue Tierrechtsgruppe. Ihre Aktivist:innen setzen sich gegen die Ausbeutung von Tieren ein. Dazu realisieren sie ganz gezielte Druckkampagnen. Sie fokussieren sich auf ein spezifisches Thema und gehen es dann mit öffentlichem Druck an. Für Karlsruhe und die Gastronomen bedeutet das, dass sie sich in diesem Jahr gezielt gegen die Stoffleber wenden.

Dabei handelt es sich um eine französische Delikatesse, die unter der Bezeichnung „Foie gras“ bekannt ist. Die Tiere werden auf brutalste Art und Weise gestopft. Die Tierhalter stecken den Gänsen und Enten dazu Rohre aus Kunststoff oder Metall in den Hals. Anschließend werden die Mägen mit Nahrung gefüllt. Tierrechtsaktivisten berichten stolz, dass sie bereits sieben Restaurants davon überzeugen konnten, die berüchtigte Stopfleber von der Karte zu nehmen. Und sie sind noch längst nicht fertig mit ihrer Mission.