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Die Stadt Karlsruhe plant in einer neuen Verordnung strengere Regeln für Katzenbesitzer. Wer seinen Stubentiger künftig nach draußen lassen will, muss einige Vorkehrungen treffen.
Die Regeln für Katzenbesitzer werden verschärft. Diese zusätzlichen Pflichten muss jeder Katzenhalter erfüllen, wenn seine Katze nach draußen will. Noch in dieser Woche wird der Stadtrat den Beschluss fassen. Ziel ist es, das Tierleid in der Großstadt zu verringern.
In Karlsruhe verschärfte Regeln für Katzenbesitzer
Vor allen Dingen geht es diesbezüglich in Karlsruhe um eine Katzenschutzverordnung, die vor allem das Tierleid der Streunerkatzen mindern soll. In diesem Zusammenhang gelten für Katzenbesitzer verschärfte Regeln in Karlsruhe. Sie müssen einiges beachten, wenn der Stubentiger auch nach draußen darf. Seit Monaten ist die Stadtverwaltung damit beschäftigt, einen ansprechenden Entwurf für die neue Verordnung zu erarbeiten. Jetzt steht sie kurz vor der Verabschiedung durch den Gemeinderat. Eigentlich war die neue Katzenschutzverordnung schon im Juni erwartet worden.
Pflicht zur Registrierung der Katzen
Mannheim hat es mit der Kastrationspflicht vorgemacht. Karlsruhe will nun nachziehen und eine Katzenschutzverordnung erlassen. Danach dürfen Stubentiger nur noch nach draußen, wenn sie gechippt oder tätowiert sind. Vor allem geht es darum, die eigenen Tiere registrieren zu lassen. Mit diesen Regeln für Katzenbesitzer will die Stadt der unkontrollierten Vermehrung der Tiere entgegenwirken. Denn dadurch entsteht jedes Jahr unermessliches Leid, weil die im Freien und unter widrigsten Umständen lebenden Katzen kaum Nahrung finden und zum Teil auch Krankheiten verbreiten. Es geht also nicht darum, durch verschärfte Regeln die Rechte der Katzenhalter einzuschränken.
Außerdem sollten Tierhalter ihre Haustiere im Haustierregister von Tasso oder auch beim Deutschen Tierschutzbund registrieren lassen. Die Stadt Mannheim macht es vor, hier werden zum Beispiel nicht registrierte Streuner eingefangen, kastriert, gekennzeichnet und registriert und anschließend wieder an den Fundort zurückgebracht. So verhindert man, dass sich die Streunerkatzen unkontrolliert vermehren. Auf lange Sicht würde dieses Vorgehen das Elend der Tiere mindern, die auf der Straße leben.