Im jüngsten Fall der Lebensmittelhygiene im Kreis Karlsruhe gab es im Vorfeld sogar eine Kundenbeschwerde. Kurz darauf landete ein Kult-Imbiss aus Karlsruhe auf der berüchtigten Ekelliste. Das Fleisch vor Ort sollte lieber kein Kunde essen.
Freiwillig möchte niemand auf dieser Liste stehen, dennoch hat es diesen Karlsruher Kult-Imbiss dorthin verschlagen. Verantwortlich dafür sind Keime im Fleisch, die für Unbehagen sorgen.
Fleisch verkeimt: Kult-Imbiss aus Karlsruhe in den Schlagzeilen
Die Kontrolle durch die Mitarbeiter der Lebensmittelkontrolle erfolgte bereits am 14. Mai. Es dauerte gut einen Monat, bis der Eintrag in der Liste veröffentlicht wurde. Die Ekelliste ist öffentlich. Ins Visier geraten waren die Burger-Pattys. Diese sollen äußerst komisch gerochen haben. Verantwortlich dafür war eine hohe Keimbelastung. Niemand würde darauf kommen, welcher Imbiss oder welche Gaststätte diesmal betroffen ist. Die Kunden sind nämlich äußerst zufrieden und vergeben zum Teil beste Bewertungen.
Bei der Kontrolle entnahmen die Mitarbeiter eine Probe des Kalbfleisches, aus dem die Pattys für die Burger bestehen. Außerdem durften die Pattys in der Gaststätte nicht mehr in den Verkauf gebracht werden. Hier erfolgte eine vorsorgliche Sperrung durch die Lebensmittelkontrolle. Bereits vor Ort konnten im Rahmen der sensorischen Überprüfung erhebliche Mängel festgestellt werden, darunter ein äußerst unangenehmer Geruch. Dies bestätigte sich bei den Untersuchungen im Labor. Die Anzahl der Keime war deutlich erhöht. Menschen sollten dieses Kalbfleisch auf keinen Fall mehr essen.
Hohe Kundenbewertungen: Überraschender Eintrag auf ihrer Liste für Karlsruhe Kult-Imbiss
Betroffen ist die Gaststätte “Hunger Station” in der Matthiasstraße 13. Der Kult-Imbiss aus Karlsruhe selbst lockt mit saftigen Burgern, aber auch mit Falafel, Salaten, Pizza und Schawarma. Der Imbiss hat täglich von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet und lockt mit sehr günstigen Preisen und einer modernen Aufmachung. Freitag und Samstag öffnet er sogar bis 1:00 Uhr. Wie sich der Eintrag auf der Ekelliste in Karlsruhe auf die Kundschaft auswirkt, wird sich zeigen. Ein Statement vonseiten der Betreiber gibt es zum aktuellen Vorfall noch nicht.