Wenn es blitzt, wissen die meisten, dass das nichts Gutes bedeutet. Oft liegt wenige Wochen später ein teurer Strafzettel im Briefkasten. Jetzt hat der gefährlichste Blitzer in Karlsruhe einen neuen Rekord aufgestellt.
Eigentlich sollte man meinen, dass viele wissen, wo der gefährlichste Blitzer in Karlsruhe steht. Doch weit gefehlt, kein anderer macht so viele teure Fotos wie das Blitzgerät an dieser Stelle.
“Hunderte teure Fotos am Tag”: Karlsruhes gefährlichster Blitzer stellt neuen Rekord auf
Im Grunde ist es leicht, ein teures Knöllchen wegen zu schnellen Fahrens zu vermeiden. Man muss sich nur an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Mit anderen Worten: Wer nie zu schnell fährt, dem droht auch kein Bußgeld. Doch an vielen Stellen in Karlsruhe ändert sich das Tempolimit regelmäßig. Neue Schilder werden aufgestellt, die viele auf den ersten Blick übersehen. Das kann schon mal für Verwirrung sorgen.
Das ist wohl auch das Erfolgskonzept von Karlsruhes gefährlichstem Blitzer, der jetzt einen neuen Rekord aufgestellt hat. Täglich schießt er Hunderte von Bildern, auf die die Autofahrer gut verzichten könnten. Für die Stadt bedeutet das im Umkehrschluss eine lukrative Einnahmequelle, wenn man einmal alle Verstöße zusammenrechnet.
Tausende Autofahrer tappen in die teure Falle und müssen zahlen
Eigentlich stehen die Blitzer überall im Stadtgebiet. Viele davon sind sogar beweglich, sprich, sie können an unterschiedlichen Stellen auftauchen. Mehrere Male im Jahr ist auch ein Blitzer-Marathon angesagt. An diesem Tag erfolgen verstärkte Kontrollen der Autofahrer. Sie sollen überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr einen Riegel vorschieben, denn diese ist immer noch einer der häufigsten Gründe für Unfälle.
Einer der gefährlichsten Blitzer in Karlsruhe steht auf der Rheinbrücke. Durchschnittlich 186-mal am Tag blitzt diese Anlage Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind. Das liegt an einer Änderung, die erst ein paar Monate alt ist. Denn infolge einer Baustelle an der Brücke darf man dort nur noch höchstens 60 Kilometer pro Stunde fahren. Das hat sich wohl immer noch nicht herumgesprochen. Deshalb tappen immer noch viel zu viele Autofahrer in die Falle.