Die Verkehrsbetriebe VBK und AVG bekommen 148 neue Bahnen. Geplant sind diese ab 2025. Die Gründe für die Anschaffung sind vielfältig.
Tramfahrer dürfen bereits in den neuen Bahnen Probesitzen. Denn ein Grund für die Erneuerung der Bahnen ist die Bequemlichkeit. Eines der neuen Modelle steht bereits in einer Halle am Rheinhafen.
Regelmäßig kommen Gruppen von Bahnfahrern dorthin. Sie schauen sich die Funktionen der Fahrerkabine genau an. Die neuen Bahnen haben den Namen Tram-Trains. Sie können sowohl auf Straßenbahnstrecken als auch auf regionalen Eisenbahnstrecken fahren.
Fuhrpark wird modernisiert
Insgesamt bekommen die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe 148 neue Tram-Trains und Straßenbahnen. Der Fuhrpark soll modernisiert werden. Alte Bahnen werden entsorgt, denn es wird nicht aufgestockt.
In der Vergangenheit gab es viele Unfälle mit den alten Bahnen. Dadurch sind beträchtliche Schäden entstanden. Außerdem lohnt sich eine Instandhaltung nicht mehr. Die neuen Bahnen sind wesentlich moderner. Sie genügen den Anforderungen der Fahrgäste.
Deshalb haben die neuen Bahnen eine Toilette und eine Klimaanlage. Dies ist ein wesentlicher Komfort für längere Fahrten.
Tram-Trains sind derzeit in der Testphase
Doch nicht nur die Fahrgäste sollen es gemütlich haben. Auch für die Fahrer ist dies wichtig. Und natürlich sollen sie auch sicher fahren können. Daher wird derzeit in dem Modell am Rheinhafen der Ernstfall simuliert. Die Fahrer testen, ob sie den Sitz entsprechend ihrer Größe einstellen können, damit ihr Sichtfeld groß genug ist.
Der Arbeitsplatz ist zudem ergonomisch gestaltet und überall kleben Zettel für die verschiedenen Funktionen der Knöpfe. Jeder Fahrer muss individuell auf seine Dinge und Bequemlichkeit achten.
Die neuen Karlsruher Züge sind flexibel einsetzbar
Denn sie können nicht nur im Stadtgebiet fahren, sondern auch auf Bahnstrecken. Ein solches Modell steht derzeit am Rheinhafen in Karlsruhe. Die Bahn kostet 5,2 Millionen.
Das ist ein günstiger Preis. Denn die VBK und AVG haben sich mit anderen Verkehrsgesellschaften zusammengetan und geben eine Großbestellung auf. Dadurch wird rund eine Million pro Bahn gespart.