Ganz plötzlich wurde ein wichtiger Tunnel in Karlsruhe gesperrt. Das führte unweigerlich zu langen Wartezeiten und verärgerten Autofahrern, die nicht wie gewünscht pünktlich ans Ziel kamen.
Nach einem Defekt blieb der Stadt nichts anderes übrig, als einen wichtigen Tunnel in Karlsruhe zu sperren. Zum Leidwesen der meisten Autofahrer, die auf die umliegenden Straßen ausweichen mussten. Das endete schnell im Chaos.
Chaotische Verhältnisse: Zentraler Karlsruher Tunnel gesperrt
Stadteinwärts konnte man tagelang in Karlsruhe nicht mehr durch den Tunnel fahren. Grund dafür war ein Defekt. Nach einem Anfahrschaden am Sonntag musste man den Tunnel sofort sperren, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt. Mit anderen Worten: Ein wichtiges Kabel hat einen Schaden erlitten. Und genau dieses Kabel ist für die Sicherheit im Tunnel von grundlegender Bedeutung. Es handelte sich um das Brandmeldekabel. Ein kleiner Schaden genügt, um das ganze System lahm zu legen.
Damals hat die Stadt im Rahmen der Kombilösung diesen zentralen Tunnel in Karlsruhe gebaut. Insgesamt dauerte es zwölf Jahre, bis das gesamte unterirdische System fertiggestellt war. Heute haben die Autofahrer die Möglichkeit, stark befahrene Bereiche wie das Ettlinger Tor und das Karlsruher Tor zu unterqueren. Man kann sich also vorstellen, was passiert, wenn ausgerechnet dieser wichtige Tunnel wegfällt.
Wichtige Schlüsselstelle in Karlsruhe: Vollsperrung nicht zu vermeiden
Betroffen von dem Defekt war der Karoline-Luise-Tunnel, einem der zentralen Knotenpunkte in Karlsruhe. Zum Glück bekam die Stadt das Ganze relativ schnell wieder in den Griff. Die Reparaturen wurden bereits gestern durchgeführt. Danach will man den Tunnel sofort wieder in Betrieb nehmen. Die Verantwortlichen waren so schnell wie möglich mit einem Sachverständigen vor Ort. Dieser Fall zeigt wieder einmal deutlich, wie sehr die Sicherheit von kleinsten Details abhängt. In diesem Sinne kann sich die Stadt nur für die Unannehmlichkeiten bei den Bürgern und Autofahrern entschuldigen, die in den letzten Tagen starke Nerven beweisen mussten. Auch wenn es für viele Autofahrer eine schmerzhafte Erfahrung war: Sicherheit geht vor. Es wäre entsetzlich, würde im Tunnel ein Brand ausbrechen und könnte nicht rechtzeitig gemeldet werden.