An manchen Tagen ist es derzeit so warm, dass man meinen könnte, es sei schon Sommer. Das verrückte Wetter bringt allerdings auch eine große Gefahr in den Landkreis Karlsruhe. Damit ist nicht zu spaßen.
Inzwischen schlagen die Experten Alarm, denn die hiesige Natur ist durch die Wetterkapriolen der letzten Wochen schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. So droht im gesamten Landkreis Karlsruhe eine große Gefahr mit dramatischen Folgen.
Alarmstufe erreicht: Große Gefahr für den Landkreis Karlsruhe
Neben Karlsruhe ist auch der Enzkreis betroffen. Hier hat es in den letzten Wochen und Monaten deutlich zu wenig geregnet. Das gilt auch für viele andere Regionen in Deutschland. Die Trockenheit ist eines der allgegenwärtigen Probleme der letzten Monate. Die Folgen für die Natur sind schon jetzt alarmierend. So hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) inzwischen auch eine amtliche Warnung herausgegeben.
Betroffen ist neben dem Landkreis Karlsruhe vor allem der Enzkreis, konkret zum Beispiel Mühlacker und Rheinstetten. Gerade im letzten Monat hat es hier zu wenig geregnet, sodass der Boden an der Oberfläche sehr trocken ist. Hinzu kommt, dass die Sonneneinstrahlung die Natur zusätzlich austrocknet. Deshalb ist es zum Beispiel streng verboten, in der Nähe der Wälder zu rauchen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn eine Zigarettenkippe zu Boden fällt und den Grund entzündet. Ebenso ist es verboten, das Auto auf trockenem Laub abzustellen. Wer grillen will, darf dies außerdem nur auf den offiziellen Grillplätzen tun.
Strenge Maßnahmen: Darauf können sich die Bürger nun einstellen
Für viele sind das Maßnahmen, mit denen sie eigentlich nur in den heißen und trockenen Sommermonaten rechnen. Doch die Waldbrandgefahr beginnt nach Angaben der Forstämter in vielen Landkreisen bereits im Frühjahr, so auch im Landkreis Karlsruhe. Der DWD geht inzwischen so weit, die Waldbrandgefahr auf ganz Baden-Württemberg auszudehnen.
Hier hat die Warnstufe bereits die mittlere Waldbrandgefahrenstufe erreicht. Teilweise wurde die Gefahr bereits zu Wochenbeginn auf eine hohe Stufe angehoben. So wachsen beispielsweise im Landkreis Karlsruhe zahlreiche Kiefern, deren abfallende Nadeln sich nach Expertenmeinung deutlich schneller entzünden, als dies bei anderen Baumarten der Fall ist. Die Waldbrandgefahr steigt hier deshalb stetig weiter.