Auf Karlsruhes Straßen gibt es in nächster Zeit wieder die jährliche Frosch-Invasion. Zehntausende Tiere sind unterwegs. Deshalb die amtliche Warnung an die Autofahrer, lieber einmal mehr auf die Bremse zu treten.
Die Karlsruher Straßen werden in nächster Zeit von Fröschen heimgesucht, deshalb gibt es nun einen Appell an alle Autofahrer in der Region. Sie sollen in bestimmten Bereichen besonders vorsichtig fahren, sonst werden die Straßen zur tödlichen Gefahr für die Amphibien.
Große Gefahr: Frosch-Invasion auf Karlsruher Straßen
Die wärmeren Temperaturen der letzten Tage haben auch bei den Amphibien der Region Frühlingsgefühle geweckt. Jedes Jahr begeben sich Zehntausende von ihnen auf eine äußerst gefährliche Reise, bei der es um Leben und Tod geht. Die meisten Autofahrer ahnen nicht, welche Gefahr sie für die kleinen Tiere darstellen. Im Landkreis Karlsruhe gibt es mehrere viel befahrene Straßen. Eine davon ist die Einfahrt nach Bruchsal-Untergrombach. Hier sollte man in nächster Zeit besser etwas vorsichtiger fahren.
Grund dafür ist die Frosch-Invasion auf dieser Karlsruher Straße. Neben der Straße befindet sich das Laichgewässer der Frösche. Die Wanderrouten verlaufen an verschiedenen Stellen entlang der B3, zum Beispiel auch am Durlacher Rückhaltebecken. Gegebenenfalls müssen einzelne Straßen auch nachts gesperrt werden. Zum Beispiel die Jean-Ritzert-Straße. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis und um Beachtung der Beschilderung vor Ort.
Aufgepasst: Schutzeinrichtungen und Sperrungen auf Karlsruher Straßen
Die Tierschützer haben bereits einige Unterführungen unter der Straße angelegt. Ebenso haben sie Froschzäune bzw. Schutzzäune aufgestellt, um die Tiere auf einen sicheren Weg zu lenken. Dennoch lässt es sich leider nicht ganz ausschließen, dass viele Frösche und Kröten auf die Straße gelangen.
Zusammengenommen sind es mehrere Monate im Jahr, in denen sich die Tiere auf ihre abenteuerliche Wanderung begeben. Allein im Bereich Untergrombach sind die Amphibien an bis zu 140 Abenden im Jahr unterwegs. Auch deshalb wird wieder an die Autofahrer appelliert, besonders vorsichtig zu fahren. Schließlich gehen die Bestände der heimischen Flora und Fauna immer weiter zurück.