Jetzt stehen hier wichtige Sanierungsarbeiten an. Auch wenn sie notwendig sind, drohen sie, den Karlsruher Hauptbahnhof in ein Chaos zu stürzen. Pendler sollten gewappnet sein.
Mit diesen Bauarbeiten stellt man den gesamten regionalen Verkehr auf eine harte Probe. Denn mit der folgenden Streckensperrung steht dem Karlsruher Hauptbahnhof wohl ein regelrechtes Chaos bevor. Das hat weitreichende Folgen.
Baustellenüberflutung in Karlsruhe: 600 neue Baustellen und jetzt das!
Als gäbe es hier nicht schon Bauarbeiten genug! Schließlich kommen fast 600 neue Baustellen auf Karlsruhe hinzu. Trotzdem trifft es Pendler und Reisende ab dem nächsten Monat noch einmal ganz besonders hart. Denn im Zuge dringender Sanierungen am Freudensteintunnel wird man die Schnellfahrstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart komplett sperren. Dem ohnehin schon stressigen Karlsruher Hauptbahnhof naht also ein Chaos. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, auszuweichen? Denn insbesondere Pendler zwischen Karlsruhe und Stuttgart benötigen dringend eine Alternative.
Natürlich werden die Negativ-Auswirkungen auf der Schiene am deutlichsten sein. Aber auch Autofahrer im täglichen Berufsverkehr werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das Chaos am Karlsruher Hauptbahnhof spüren. Starten wird das Ganze am 17. April. Wer vorbereitet sein will, sollte sich also dieses Datum merken. Voraussichtlich ist der Spuk am 6. Juni vorbei. Bis dahin heißt es allerdings: Zähne zusammenbeißen. Außerdem wäre es nicht das erste Mal, dass gewisse Bauarbeiten länger andauern als ursprünglich geplant. Wir sind in jedem Fall gespannt.
Über Wochen hinweg: Wer es nicht zu weit hat, sollte möglichst Fahrrad fahren
Pendler, die die besagte Schnellstrecke nutzen, müssen in dem Zeitraum auf Umleitungen und alternative Strecken ausweichen. Ob auf der Schiene oder auf der Straße – wir werden überall mit längeren Wartezeiten und unvorhergesehenen Verzögerungen rechnen müssen. Der ohnehin stark frequentierte Hauptbahnhof wird in den nächsten Wochen also zu einem echten Nadelöhr.
Zumindest gibt es für die Pendler ein kleines Trostpflaster: Die Deutsche Bahn hat nämlich angekündigt, den Nahverkehr verstärkt einzusetzen. Wer es von zu Hause aus nicht weit hat, könnte das Fahrrad als Ausweichmöglichkeit in Betracht ziehen. Somit lassen sich endlose Staus noch am besten umgehen. In jedem Fall wird es ratsam sein, mehr Zeit einzuplanen. Einmal mehr wird es eine Geduldsprobe für alle werden – und das nicht nur für diejenigen, die auf die Bahn angewiesen sind.