Ein ungewöhnlicher Unfall ereignete sich vor Kurzem, als ein Schiff mit der Rheinbrücke kollidierte. So etwas sieht man wirklich selten.
Am 21. Juni ereignete sich in Karlsruhe eine Havarie. Ein Schiff kollidierte mit der Karlsruher Rheinbrücke. Die Schäden an der Brücke und am Schiff sind enorm. Man fragt sich, wo der Schiffsführer in diesem Moment mit seinen Gedanken war. Menschen wurden bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt.
Schiff kollidiert mit Rheinbrücke in Karlsruhe
Ein ungewöhnlicher Unfall ereignete sich am Mittwoch, den 21. Juni, in Karlsruhe. Ein Schiff havarierte an der Rheinbrücke. Dabei erlitt nicht nur die Schiene unter der Brücke Schäden, sondern auch der Brückenüberbau. Wie hoch die Reparaturkosten sein werden, ist noch nicht abzusehen. Eine beruhigende Nachricht gibt es aber schon: Die Standsicherheit der Brücke war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Sie muss also nicht gesperrt werden. Ausgenommen davon ist der Schwerlastverkehr, für den die Brücke sicherheitshalber ab 44 Tonnen gesperrt ist. Der normale Verkehr kann jedoch weiter fließen.
Aber eines ist sicher: So etwas sieht man nicht alle Tage. Es war schon ein skurriles Bild, wie das Schiff an der Rheinbrücke Maxau hing. Es handelte sich dabei um ein Transportschiff. Das Schiff streifte die Brücke und beschädigte sie dabei. Die Wasserschutzpolizei in Germersheim konnte Hinweise zu dem Vorfall geben. Sie konnte auch bestätigen, dass bei dem Unfall niemand verletzt wurde.
Schwere Schäden an der Rheinbrücke Karlsruhe
Das Schiff konnte aus eigener Kraft nicht weiterfahren. Es wurde am Abend flussaufwärts geschleppt. Experten schätzen den Schaden an der Brücke derzeit auf rund 500.000 Euro, eine genaue Summe steht noch nicht fest. Es ist also gut möglich, dass sich die Schadenssumme noch erhöht. So hatte sich der Schiffsführer den Tag wohl nicht vorgestellt. Es gibt keine konkreten Informationen darüber, warum er mit seinem Schiff unter dieser Brücke hindurchgefahren ist. Immerhin gibt es umfangreiche Informationen über die Höhe der Unterfahrung und auch der Schiffsführer sollte sein Schiff ausreichend kennen. In diesem Fall war dies jedoch offenbar nicht der Fall.
