100-mal zu schnell: Autofahrerin erhält fast 12.000 Euro Bußgeld

Im Vordergrund steht eine rot leuchtende Blitzersäule und kontrolliert den Verkehr auf Temposünder. Die Verkehrsüberwachung dient der Sicherheit auf den Straßen für Autos und Fußgänger. Im Hintergrund ist eine Straße mit Autos zu sehen.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Mehr als 100-mal zeigte die folgende Autofahrerin völlige Verantwortungslosigkeit in ihrem Verhalten. Während etlicher Verkehrskontrollen hat sie sich ein Bußgeld von fast 12.000 Euro eingehandelt.

Es gibt Geschichten, die faszinieren, obwohl sie zutiefst abstoßend sind. Über 100-mal hat man diese Autofahrerin wegen zu hohem Tempo geblitzt. Man will es ehrlich gesagt kaum glauben.

Tempoverstöße in Serie – und das in kürzester Zeit

Ein derartiger Fall von Rücksichtslosigkeit ist selbst für erfahrene Verkehrsermittler eine Seltenheit. Doch die Polizei in Baden-Württemberg kann bestätigen: Eine Autofahrerin wurde innerhalb weniger Monate mehr als 100-mal beim Rasen erwischt! Die gerade mal 21-jährige Frau scheint jeglichen Respekt vor den Verkehrsregeln verloren zu haben – wenn sie diese überhaupt jemals kannte! Ihr Fahrzeug? Kein protziger Sportwagen, sondern ein ganz gewöhnlicher VW Passat. Dieses unscheinbare Familienauto hat sie offensichtlich regelmäßig zur Hochgeschwindigkeitsmaschine umfunktioniert. Doch jetzt holt die Realität sie ein: ein fünfstelliger Bußgeldbetrag, ein völlig ruinierter Punktestand in Flensburg und schließlich die Festnahme durch die Polizei. Gott sei Dank, muss man wohl hinzufügen.

Zwischen Oktober 2024 und Februar 2025 wurde die Autofahrerin über 100-mal von Blitzern erfasst, immer wieder mit überhöhter Geschwindigkeit. Dass jemand so oft in so kurzer Zeit auffällt, ist selbst für erfahrene Verkehrsermittler ein Ausnahmefall. Die Identifizierung fiel zunächst schwer, doch die Behörden blieben hartnäckig und konnten den Wagen schließlich ausfindig machen. Zwar weist dieser ein polnisches Kennzeichen aus, doch begangen hat die Fahrerin all ihre Delikte in Baden-Württemberg. Am 9. März war es dann endlich so weit: Die Polizei konnte den VW Passat aufspüren und stoppen. Ein nicht zu überschätzender Tag für unsere Straßensicherheit.

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Nach monatelanger Raserei und unzähligen Strafzetteln muss die junge Frau sich endlich verantworten. Die Konsequenzen sind drastisch: ein 11.700 Euro hohes Bußgeld und 25 Punkte in Flensburg. Dass sie sich die Strafe leisten kann, ist fraglich – aber eines ist sicher: Ihr Führerschein ist erst einmal Geschichte.

Bleibt die Frage: Wird sie ihre Lektion lernen? Verkehrssünder, die so massiv gegen die Regeln verstoßen, nehmen die Konsequenzen leider zu oft auf die leichte Schulter. Doch irgendwann ist die Grenze erreicht – nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit. Wer mit solch einer Verantwortungslosigkeit unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Hoffentlich wird dieser Fall zum warnenden Beispiel dafür, dass Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr am Ende immer Konsequenzen hat.