Der Strom an Ladesäulen für E-Autos wird immer teurer – eine Belastung, die viele Fahrzeugbesitzer kaum noch bezahlen können. Nun warnt auch der ADAC vor den steigenden Preisen.
Der Strom an Ladesäulen für E-Autos wird immer teurer. Genau davor warnt nun auch der ADAC und schlägt eine ganz besondere Lösung des Problems vor.
ADAC spricht deutliche Warnung aus
Wer Strom an den Ladesäulen für E-Autos lädt, der weiß meist überhaupt nicht, wie teuer dieser ist. Anders als beim Tanken von Diesel oder Benzin stehen die Preise für den Strom nicht groß an der Ladesäule geschrieben. Dadurch ist es den Autofahrern so gut wie unmöglich, Preise zu vergleichen, und manchmal ist der Strom auch viel zu teuer.
Aus diesem Grund schaltet sich nun auch der größte Mobilitätsclub in Europa – der ADAC – ein. Der Präsident Christian Reinicke schlug in den Medien vor, die Strompreise für die Autofahrer sichtbar zu machen. Und die Preise endlich wieder herunterzuschrauben. Denn tatsächlich ist der Strom an Ladesäulen für E-Autos oft extrem teuer. Um einen besseren Preisvergleich zu ermöglichen, schlägt der Präsident vor, dass man als Autofahrer zum Beispiel via App über die verschiedenen Strompreise informiert werden könnte. Ähnliches gibt es bereits für Autofahrer, die Kraftstoff tanken. Nicht nur an den Tankstellen selbst sind die Preise gut sichtbar, sondern auch im Internet kann man diese hier gut vergleichen, sodass man gezielt günstige Anbieter ansteuern kann.
Das Aufladen von E-Autos wird immer teurer
Ein solches System könnte man auch für den Strom an den Ladesäulen einführen, um mehr Transparenz zu schaffen und den Wettbewerb zwischen Anbietern zu fördern. Dadurch könnten die Preise langfristig wieder sinken, denn die Stromanbieter wären gezwungen, möglichst attraktive Konditionen für die Kunden anzubieten. Besonders deutlich wird das Problem im Vergleich zu den Kosten für das Laden eines Elektrofahrzeugs zu Hause. Laut einem bekannten Vergleichsportal war der Strom an Ladesäulen für E-Autos von Januar bis Juli 2024 rund 79 Prozent teurer als das Laden an der heimischen Wallbox. Ein durchaus eklatanter Preisunterschied, den viele nicht mehr hinnehmen wollen.