Änderung bei Winterreifen: Bußgelder sowie Punkte drohen

Reifenwechsel mit Werkzeug.
Symbolbild © istockphoto/Boonyarit

Der Zeitpunkt zum Reifenwechsel hat oftmals was mit Fingerspitzengefühl zu tun. Wer aber zu spät dran ist, dem drohen saftige Bußgelder und sogar Punkte.

Zu früh oder zu spät die Bereifung am Fahrzeug zu wechseln, kann teuer werden. Eine Änderung sorgt für heftige Bußgelder und Punkte, wenn der Winterreifen falsch gewechselt wurde.

Mit Faustregel Reifen wechseln

Immer wieder kommt unter Autofahrern die Frage auf, wann der richtige Zeitpunkt ist, von Sommerreifen auf Winterreifen zu wechseln. Und im Frühjahr stellen sie sich die Frage andersherum.

Der ADAC hat dazu eine einfache Faustregel, den gesetzlich gibt es keine Vorschrift, wann Winterreifen und wann Sommerreifen aufzuziehen sind. Wer aber im Winter mit Sommerreifen erwischt wird, der zahlt.

Mit Sprichwort Reifenwechseln

Laut ADAC gilt immer noch die Regel „von O bis O“. Dahinter verbirgt sich die Abkürzung: Von Ostern bis Oktober. Dieser Zeitraum bezieht sich darauf, wann man die Sommerreifen auf dem Auto haben soll.

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Für die Winterreifen gilt O bis O dann so: Von Oktober bis Ostern. Das heißt im Oktober kommen die Winterreifen drauf, und um Ostern herum wieder herunter. Das erklärt auch, warum in diesem Zeitraum die Werkstätten gut besucht sind.

Sommerreifen im Winter

Wer im Winter mit Sommerreifen unterwegs ist, der fährt einem ordentlichen Bußgeld und einem Punkt in Flensburg entgegen. Denn diese Reifen sind für die Witterung im Herbst und Winter nicht gedacht. Sie haften schlechter auf der Straße und auch der Bremsweg verlängert sich stark.

Damit stellt man im Straßenverkehr eine Gefahr für sich und andere dar. 60 Euro kostet es, wenn man mit Sommerreifen im Winter erwischt wird. Wer dabei andere behindert, zahlt 80 Euro. Wer andere gefährdet muss 100 Euro zahlen. Wird ein Unfall verursacht so kann die Versicherung aus der Leistung aussteigen.