Auch wenn manche sich für absolute Experten rund um Auto und Verkehr halten, kann jeder noch etwas dazulernen. So ist ausgerechnet ein bestimmter Gegenstand im Sommer tatsächlich in Autos verboten.
Auch wenn das Innere des eigenen Autos vielen heilig ist, ist dort längst nicht alles erlaubt. Vor allem ein Gegenstand ist im Sommer in Autos verboten. Die Gründe hierfür überraschen.
Tückische Hitze: Warum das Auto mehr ist als nur ein fahrbarer Unterschlupf
Sonne satt, Urlaubsstimmung und der Duft von Sonnencreme – doch während draußen die Sommerlaune steigt, lauert im Innenraum vieler Autos ein unsichtbares Risiko. Denn ein Fahrzeug, das in der prallen Sonne steht, wird im Handumdrehen zur Sauna. Bereits ab 28 Grad Außentemperatur kann das Thermometer im Inneren auf über 50 Grad klettern – ein Temperaturbereich, der für Mensch, Tier und selbst für Gegenstände zur Gefahr werden kann.
Was viele nicht wissen: Schon nach wenigen Minuten verwandeln sich Sitzbezüge, Armaturenbrett und Gurtschlösser in glühend heiße Flächen. In einigen Modellen wurden bei Hitzemessungen sogar über 70 Grad auf der Sitzfläche gemessen. Besonders für kleine Kinder oder Tiere, die im Auto zurückgelassen werden, kann das lebensbedrohlich sein – jedes Jahr sterben weltweit Hunderte Tiere durch genau diese Unachtsamkeit. Doch nicht nur lebende Wesen leiden. Viele lassen ihr Smartphone, ihr Deo oder sogar Medikamente sorglos auf dem Beifahrersitz liegen. Genau das ist ein Fehler: Ein Auto ist im Sommer kein neutraler Lagerplatz – sondern eine Art Wärmekammer mit überraschenden Nebenwirkungen.
Verboten heiß: Diese Gegenstände sind im Sommer tabu im Auto
Während sich das Auto aufheizt, verwandeln sich bestimmte Gegenstände in tickende Zeitbomben. Elektronische Geräte wie Handys, Tablets oder Powerbanks mit Lithium-Akkus reagieren extrem empfindlich auf Hitze. Wird der Akku instabil, kann er sich binnen Sekunden entzünden – oft ohne Vorwarnung. Nicht weniger explosiv: Druckbehälter wie Haarspray, Deodorant oder Pannensprays. Sie dehnen sich bei Hitze stark aus und können bersten – ein kleiner Funke reicht dann für einen Flammenausbruch. Ebenso brandgefährlich: Feuerzeuge, die bei über 50 Grad unkontrolliert platzen können.
Auch Medikamente haben in heißen Autos nichts verloren. Ihre Wirkstoffe sind oft temperaturempfindlich – Insulin zum Beispiel verliert bereits bei 30 Grad an Wirkung. Der Schaden fällt meist erst auf, wenn es zu spät ist. Und auch Plastikkarten gehören auf keine Sonnenblende: Kreditkarten, Ausweise oder Führerscheine verformen sich bei großer Hitze, der Magnetstreifen wird unbrauchbar. Wer solche Risiken vermeiden will, lagert empfindliche Dinge am besten im Kofferraum – dort bleibt es deutlich kühler.