Aus dem Gebüsch: Gefahr droht aktuell auf deutschen Landstraßen

Ein Auto rast eine Landstraße herunter. Rund herum stehen Bäume dicht an der Straße zu beiden Seiten. Es scheint sich um einen dichten Wald oder eine Allee zu handeln. Aufgrund der Lichtverhältnisse sind die Scheinwerfer des Fahrzeugs eingeschaltet.
Symbolbild © istockphoto/mthaler

Autofahrer aufgepasst! Experten warnen vor einer Gefahr, die aktuell auf den deutschen Landstraßen droht. Sie kann urplötzlich aus dem Gebüsch hervorschießen und großen Schaden anrichten.

Der Frühling ist da und die Zeitumstellung haben wir gerade hinter uns gelassen. Doch für Autofahrer gibt es jetzt wieder eine Gefahr auf den deutschen Landstraßen, die schwerwiegende Konsequenzen haben kann.

Mit dem Frühling warten besondere Herausforderungen auf die Menschen

Mit dem Frühling ändert sich meistens auch das Wetter: Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen an. Seit vergangenem Wochenende haben wir nun auch die Zeitumstellung gemeistert. Es wird abends später dunkel. Wir befinden uns inzwischen in der Sommerzeit. Was die Menschen auf mehr Zeit im Freien einstimmt, gilt auch für die Tiere des Waldes. Mit dem Frühling füllen sich die Kinderstuben der Waldtiere. Die Kleinen müssen versorgt und beschützt werden. Dies kann so manches aggressives Muttertier auf den Plan rufen. Deshalb warnen Experten davor, beispielsweise bei einem Waldspaziergang die vorgegebenen Wege zu verlassen. Außerdem müssen Hunde an der Leine geführt werden. Es könnte derzeit ansonsten zu gehäuften Zusammenstößen mit Wildtieren kommen.

Absolute Vorsicht ist geboten – Autofahrer sollten achtsam unterwegs sein

Doch auch Autofahrer müssen auf der Hut sein. Denn zu gewissen Zeiten, in denen sie unterwegs sind, könnte eine Gefahr auf den deutschen Landstraßen auf sie zukommen. Diese kann ganz plötzlich aus einem Gebüsch hervorstürmen und vors Auto springen. Zwischen 6 und 8 Uhr morgens, sowie 21 und 23 Uhr abends, findet meist verstärkter Wildwechsel statt. Rehe beispielsweise müssen alle drei Stunden fressen und machen sich auf die Suche nach Nahrung. Dabei achten sie natürlich nicht auf Straßen und Autos. Sehen sie das Licht, bleiben sie wie erstarrt auf der Fahrbahn stehen. Wer dann mit 100 km/h unterwegs ist, hat kaum eine Chance, den Zusammenstoß zu vermeiden.

Lesen Sie auch
Preisexplosion: Führerschein so teuer wie noch nie in Deutschland

Deshalb raten Experten dazu, auf Landstraßen, die von Bäumen und Wäldern umgeben sind, besonders achtsam zu sein. Wer die Geschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde auf 80 km/h drosselt, hat bei einer Vollbremsung 25 Meter mehr Bremsweg. Dies kann Leben retten. Außerdem sollte man das Fernlicht einschalten, was die Tiere schon von Weitem verschreckt. Zusätzliches Hupen setzt sie in Bewegung. Die Augen offen halten sollte man trotzdem. Denn es könnten immer noch Nachzügler, wie zum Beispiel Nachwuchs, die Straße überqueren wollen. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, sollte man das Lenkrad gerade halten und eine Vollbremsung machen. Denn diese ist nicht so gefährlich, als würde man ausweichen und dadurch mit einem anderen Fahrzeug oder einem Baum kollidieren.