Nun ist es raus: Eine traurige Nachricht für alle E-Auto-Fans wird bekannt. Ein wichtiger und praktischer Zuschuss für Elektroautos wird komplett gestrichen. Nun müssen sich die Menschen umstellen.
Ein Schock für E-Mobilisten erreicht die Autofahrer-Welt kurz vor Weihnachten. Ein wichtiger und von vielen gern genutzter Zuschuss für Elektroautos wird komplett gestrichen. Die Gründe hinter dieser Entscheidung überraschen dann aber doch.
ADAC verabschiedet sich vom THG-Markt
Der ADAC zieht sich aus dem Geschäft mit der THG-Prämie zurück und nennt als Gründe politische Unsicherheiten sowie ein angespanntes Marktumfeld. Das trifft versierte E-Auto-Fahrer schwer. Zwar bearbeitet man laufende Anträge für das Quotenjahr 2024 noch, doch ist die Registrierung neuer Fahrzeuge bereits abgeschlossen. Viele E-Autofahrer, die den ADAC als verlässlichen Partner schätzten, stehen nun vor der Herausforderung, alternative Anbieter zu finden.
Das Problem liegt hierbei vor allem in den Marktverwerfungen der letzten Monate. Ein massives Überangebot an Zertifikaten hat die Preise stark sinken lassen. Zuletzt erhielten E-Autofahrer im Schnitt nur noch etwa 100 Euro für ihre THG-Quote. Hinzu kommen dabei auch noch Berichte über gefälschte Zertifikate. Das erschüttert das Vertrauen zusätzlich. Das Umweltbundesamt reagierte mit verschärften Kontrollen und stellte zahlreiche Projekte unter Vorbehalt. Auch der ADAC stellte fest, dass in den letzten Jahren eine “nennenswerte Anzahl” manipulierter Quoten im Umlauf gewesen sei.
Wie geht es weiter für E-Autofahrer? Neue Prämien in Aussicht
Die Zukunft der THG-Quoten bleibt währenddessen ungewiss, doch Experten rechnen für 2025 mit einer möglichen Erholung. Ein verbesserter Strommix und die gesetzliche Anhebung der Quote von 9,35 Prozent auf über 10 Prozent könnten den Markt wieder attraktiver machen. Erste Anbieter werben bereits mit Frühbucher-Prämien von bis zu 379 Euro – allerdings sollte man solche Angebote genau prüfen.
Für E-Autofahrer ist es jetzt entscheidend, den Überblick zu behalten. Wer flexibel bleibt und die Angebote verschiedener Anbieter vergleicht, kann auch in schwierigen Zeiten profitieren. Dabei lohnt es sich, auf die Bearbeitungszeit zu achten, denn der Zertifizierungsprozess beim Umweltbundesamt kann mehrere Monate dauern. Trotz der Herausforderungen bleibt die THG-Quote ein interessantes Instrument, um die Elektromobilität zu fördern. Eine regelmäßige Marktbeobachtung ist daher unerlässlich, denn in einem dynamischen Umfeld könnten sich bald wieder Chancen ergeben, von der Prämie zu profitieren.