Die Autoindustrie steckt in der Krise und ein Ende ist nicht in Sicht. Nun plant auch der große Autobauer Porsche einen riesigen Stellenabbau. Dieser soll wohl im vierstelligen Bereich liegen.
Auf die anhaltend schwierigen Bedingungen des weltweiten Automarktes reagiert nun auch der Autobauer Porsche, der darauf mit einem riesigen Stellenabbau antworten will. Tausende Menschen könnten ihren Arbeitsplatz verlieren.
Porsche sah schon 2024 schwarz
Bereits im letzten Jahr hat Porsche sich über die sinkenden Absatzzahlen beklagt. Mit einem Rückgang des Umsatzes von 3 Prozent im letzten Jahr sei man für 2025 nicht optimistisch gestimmt. Die Voraussetzungen würden sich nämlich in diesem Jahr nicht verbessern. Schaut man sich jedoch die Anzahl der Verkäufe, insbesondere des Porsche 911 und Cayenne an, so mag einem diese Panik nicht gerechtfertigt erscheinen. Denn der Absatz stieg in Deutschland um zehn Einheiten an. Ca. 36.000 Wagen hat Porsche hierzulande verkauft. Die Krise scheint an dem großen Autobauer – im Gegensatz zu den anderen Autoherstellern – vorbeigegangen zu sein.
Porsche plant wohl großes Sparprogramm
Dennoch scheint Porsche entschlossen, ein großes Sparprogramm anzustoßen. Man wolle sich auf diese Weise auf die Situation der sinkenen Um- und Absätze vorbereiten. Denn für das Jahr 2025 erwarte man einen Absatz unter der 300.000er-Marke und einen Rendite von maximal 15 Prozent. Diese Zahlen sorgen nun dafür, dass Porsche ein umfassendes Sparprogramm in die Wege leiten will. Man gehe für dieses Jahr von einem Absatz von 250.000 aus. Der Abbau der Stellen sei im vierstelligen Bereich geplant und solle sozialverträglich gestaltet werden. Ein weiterer Grund seien die Entwicklungen am chinesischen Markt. Hier ist der Umsatz um 28 Prozent eingebrochen.
All diese Maßnahmen sollen darauf ausgerichtet sein, dass Porsche im nächsten Jahr wieder auf Erfolgskurs geht. Mit dem Betriebsrat sollen die Verhandlungen bereits begonnen haben. Erste verlässliche Zahlen will der Autobauer im März veröffentlichen. Bis jetzt hat Porsche jedoch noch keine offizielle Stellungnahme zu den Sparmaßnahmen abgegeben.