
Autofahrer müssen aufpassen, denn es gibt ein neues Gesetz, welches für hohe Bußgelder sorgen könnte. Es handelt sich dabei um eine Kooperation mit der Schweiz.
Von nun an sollten Autofahrer besonders aufmerksam sein: Ab 2024 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das hohe Bußgelder für nachlässige Fahrer vorsieht. Die Schweiz und Deutschland haben beschlossen, enger zu kooperieren, um Temposünder strenger zu verfolgen. Dies könnte zu drastischen Geldbußen führen.
Blitzer-Fotos in der Schweiz werden ab 2024 teurer
Die Regeln ändern sich stark: Ab 2024 stehen deutsche Autofahrer, die in der Schweiz geblitzt werden oder dort falsch parken, vor finanziellen Risiken. Bisher konnten sie oft den Konsequenzen entgehen, wenn keine erneute Einreise in die Schweiz geplant war. Aber das wird sich mit dem neuen Gesetz ändern. Nach Informationen des ADAC wurde ein Gesetz zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Polizei und Justiz verabschiedet. Dieses soll ab 2024 gelten und die Verfolgung von Verkehrsverstößen zwischen beiden Ländern erleichtern.
Es gab bisher kaum Probleme, wenn deutsche Verkehrssünder ihre Bußgelder in der Schweiz nicht bezahlt haben. Doch das wird sich mit dem neuen Abkommen ändern. Besonders Verstöße mit höheren Geldstrafen werden strenger geahndet. Laut dem Justizministerium von Baden-Württemberg muss die verhängte Geldstrafe mindestens 70 Euro oder 80 Schweizer Franken betragen, damit es zu einem „Vollstreckungshilfeersuchen“ kommen kann.
Falschparker müssen mit hohen Bußgeldern rechnen
Vor allem diejenigen, die zu schnell fahren, sollten aufpassen. Schon bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von sechs bis zehn Kilometern pro Stunde drohen Strafen für Verstöße, die international geahndet werden können. Innerhalb von Städten können die Bußgelder bis zu 120 Schweizer Franken (ungefähr 125 Euro) ausmachen, außerhalb 100 Franken (ungefähr 104 Euro) und auf Autobahnen „nur“ 60 Schweizer Franken.
Auch das Parken an unerlaubten Stellen wird kostspieliger: Das Überschreiten der erlaubten Parkzeit von vier bis zehn Stunden kostet 100 Schweizer Franken und wer einen Behindertenparkplatz ohne Berechtigung nutzt, muss mit einem Bußgeld von 120 Schweizer Franken rechnen. Wer diese teuren Strafen umgehen möchte, sollte sich an die jeweils geltenden Regeln im Straßenverkehr halten.














