Autofahrern droht das höchste Bußgeld – “100.000 Euro fällig”

Eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes verteilt an einen roten Kleinwagen einen Strafzettel. Sie steckt ihn gerade hinter den Scheibenwischer. Das Auto ist vor einem Geschäft geparkt. Das höchste Bußgeld für ein bestimmtes Vergehen kann bis zu 100.000 Euro betragen.
Symbolbild © imago/ Frank Sorge

Autofahrern droht mit 100.000 Euro das bislang höchste Bußgeld, wenn sie eine ganz bestimmte Sache tun. Deshalb sollte man unbedingt aufpassen und die Strafe gar nicht erst riskieren.

Als Autofahrer muss man viele Dinge beachten und Vorschriften und Gesetze gut kennen. Hält man sich nicht daran, kann es sonst ganz schön teuer werden. Das bislang höchste Bußgeld, das ein Autofahrer kassieren kann, sind stolze 100.000 Euro. Dies sollte man gar nicht erst riskieren und eine bestimmte Angewohnheit deshalb unbedingt unterlassen.

Autofahrer tragen hohe Verantwortung

Wer mit einem Auto unterwegs ist, trägt eine höhere Verantwortung als zum Beispiel ein Radfahrer. Denn mit der höheren Geschwindigkeit gehen auch höhere Gefahren einher. Dies zeigt beispielsweise die Verpflichtung, für das Auto eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Damit man mit dieser Verantwortung auch bewusst umgeht, hat der Gesetzgeber zahlreiche Gesetze und Vorschriften erlassen. Durch hohe Bußgelder stellt er sicher, dass man es sich als Autofahrer besser zweimal überlegt, dagegen zu verstoßen. Doch es gibt auch Dinge, die man einfach tut, obwohl man weiß, dass sie eigentlich verboten sind. Immerhin gilt das Sprichwort: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und wenn es niemand mitbekommt, was soll da schon großartig passieren?

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Höchstes Bußgeld soll Autofahrer daran hindern

Eine solche Tat, die wohl viele als Lappalie abtun, ist die folgende Situation: Man sitzt im Auto und hat eine längere Fahrt vor sich. Natürlich hat man sich in diesem Fall mit ausreichend Essen und Trinken versorgt. Nun ist alles leer und landet auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum. Doch das stört. Was ist da naheliegender, als einfach das Fenster zu öffnen und den Müll hinausfliegen zu lassen? Das könnte man doch eigentlich riskieren, wenn sowieso kein anderer Autofahrer in der Nähe ist. Oder nicht?

Seinen Müll aus dem Fenster auf die Fahrbahn oder den Grünstreifen zu befördern, ist allerdings keine gute Idee. Denn dies ist nicht nur schädlich für die Umwelt und obendrein verantwortungslos. Es kann zudem richtig gefährlich sein. Nämlich dann, wenn man Glasflaschen aus dem Fenster wirft. Während man fürs Hinausbefördern von Zigarettenstummeln und Pappbechern je nach Bundesland zwischen 50 und 250 Euro bezahlt, liegt das Bußgeld für Glasflaschen in Nordrhein-Westfalen bei stolzen 100.000 Euro. Man sollte sich auch nie zu sicher sein, dass man nicht erwischt wird. Denn Kameras und aufmerksame Menschen gibt es überall – auch wenn man sie nicht sieht.